Da mich das sommerlich-maritime Cover und der Titel des Romans spontan angesprochen hatten, war ich neugierig auf „Noch fünfzig Sommer mehr“. Die Geschichte handelt von Eleni, die bei ihren Großeltern in einem kleinen Haus in der Bretagne aufwächst. Mutig und temperamentvoll wie ein Wirbelwind ist das Mädchen in ihrer Kindheit und Jugend. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag wird Eleni immer wieder von Angstattacken geplagt und zieht sich schließlich fast komplett zurück vor der Außenwelt. Der Roman beschreibt, wie Eleni zunächst durch die Liebe zu dem Cafebesitzer Theo und nach dessen Tod durch geheimnisvolle Botschaften wieder in ein gesellschaftliches Leben zurückfindet und neue Lebensfreude gewinnt. Elenis Schicksal berührt, aber stellenweise fand ich den Plot recht vorhersehbar und die Beschreibung einiger Charaktere zu idealisierend. Das Buch eignet sich dennoch als leichte Sommerlektüre und macht zumindest Lust auf eine Reise ans Meer.