Perfekt für den Sommer, warmherzig und melancholisch zugleich
Noch fünfzig Sommer mehr ist ein Buch über 320 Seiten. Es ist eine Geschichte über die Sommer unserer Kindheit, zweite Chancen und die heilende Kraft der Natur. Eleni erinnert sich gern an die schönsten Sommer bei und mit ihren Großeltern. Der Garten war ein Paradies für sie, das blaue Meer, die tägliche Abkühlung, das Dorf war der sichere Hafen. Nun sind die Großeltern tot. Eleni wohnt weiter in diesem Haus, das sie jetzt kaum verlässt. Sie hat sich zurückgezogen, lebt still und allein. Aber manchmal kommt es zu besonderen Begegnungen. Sie lernt Theo kennen, blüht auf, wird etwas offener. Nun verliert sie innerhalb von knapp 2 Jahren auch den Theo. Da bricht die Welt erneut für sie zusammen, noch mehr als damals bei Oma und Opa. Es folgt eine Zeit tiefster Depressionen, Eleni wird von einer Angststörung geplagt, Panikattacken begleiten sie im Alltag. Sie nimmt von keinem Hilfe an, sondern tröstet sich selbst in dem Haus, zusammen mit dem Kaninchen Anemone, den sie von Theo bekommen hat. Er ist ihr Begleiter, er tröstet sie in der schweren Zeit und schenkt ihr die verlorene Wärme. Es ist eine Zeit, in der Eleni sich nicht mal vor die Tür traut. Eines Tages findet sie eine Blume vor ihrem Haus und einen Brief mit einer ziemlich rätselhafte Nachricht. Bald wird es zu einem Ritual, es folgen weitere Blumen und Briefe. Eleni erwacht, wird neugierig, schaut täglich, ob etwas Neues vor der Tür steht. Die Texte berühren Eleni sehr. Es kommt der Sommer, für Eleni ein anderer Sommer. Sie antwortet auf die Briefe und damit macht sie unbewusst den Schritt und wagt sich wieder zurück ins Leben. Und macht sich somit den Weg frei zum Glück. Sie kommt mit Menschen ins Gespräch, sich macht sich Gedanken, von wem sie sein könnte, die Pflanzen und die Nachrichten, die ihr Leben jetzt begleiten.
Kopfkino an, die Bretagne in all ihren Facetten, super schön, Natur pur, dazu die Kindheitserinnerungen von Eleni. Sie werden detalliert und bildhaft dargestellt. Gefiel mir sehr gut. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, damals, als Eleni klein war, und jetzt, in der Gegenwart. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und regt zum Nachdenken an. Trotz, dass es eine Sommerlektüre sein soll, möchte man sich eher in den Schatten zurückziehen und in Ruhe lesen und sich somit mit Eleni und ihrer Trauer auseinander setzen. Das Cover mit den frischen Farben springt ins Auge und lädt sofort zum Lesen ein. Optisch ist das Buch sehr ansprechend, es macht sehr neugierig auf die Geschichte. Das Ende ist überraschend und sehr gut gelungen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Kapitel haben gute Länge. Die Charaktere wirken lebensecht, authentisch, sympathisch und sehr lieb. Man erlebt ihren Glauben an die Liebe, die Freundschaft, sie Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Hoffnung hautnah mit und kann die Emotionen gut nachempfinden, sich mit den Protagonisten identifizieren.
Wer steckt hinter den Briefen? Wird es ein Happy End für Eleni geben, einen Neuanfang nach so vielen Schicksalsschläge, die sie erlebt hat? Das muss man selbst herausfinden.
Es ist ein warmherziger, aber auch melancholischer Sommerroman, der 4 Sterne verdient und eine Weiterempfehlung sowieso.
Kopfkino an, die Bretagne in all ihren Facetten, super schön, Natur pur, dazu die Kindheitserinnerungen von Eleni. Sie werden detalliert und bildhaft dargestellt. Gefiel mir sehr gut. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, damals, als Eleni klein war, und jetzt, in der Gegenwart. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und regt zum Nachdenken an. Trotz, dass es eine Sommerlektüre sein soll, möchte man sich eher in den Schatten zurückziehen und in Ruhe lesen und sich somit mit Eleni und ihrer Trauer auseinander setzen. Das Cover mit den frischen Farben springt ins Auge und lädt sofort zum Lesen ein. Optisch ist das Buch sehr ansprechend, es macht sehr neugierig auf die Geschichte. Das Ende ist überraschend und sehr gut gelungen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Kapitel haben gute Länge. Die Charaktere wirken lebensecht, authentisch, sympathisch und sehr lieb. Man erlebt ihren Glauben an die Liebe, die Freundschaft, sie Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Hoffnung hautnah mit und kann die Emotionen gut nachempfinden, sich mit den Protagonisten identifizieren.
Wer steckt hinter den Briefen? Wird es ein Happy End für Eleni geben, einen Neuanfang nach so vielen Schicksalsschläge, die sie erlebt hat? Das muss man selbst herausfinden.
Es ist ein warmherziger, aber auch melancholischer Sommerroman, der 4 Sterne verdient und eine Weiterempfehlung sowieso.