Die Powerblume Ranunkel und ganz viel Bretagne mit Crepes Caramel

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marcialoup Avatar

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Wie ein kleiner Urlaub in der Vorstellungskraft erlebt man diesen Roman durch idyllische Landschaftsbeschreibungen der Bretagne, dem wildwüchsig-verwunschenen Garten und zarte Kindheitserinnerungen von Eleni.
Tragische Momente erlebt Eleni aber schon bald zu Beginn des Romans...
Zuckersüß ist es, wie Eleni und Theo sich kennenlernen. Doch ihre liebreizenden Zeiten enden viel zu bald katastrophal und Eleni's Leben wird in eine Angststörung katapultiert. Kaninchen Anemone, das Theo ihr geschenkt hatte, spendet ihr in diesen schweren Zeiten Trost.
Bis eines Tages ein Blumen-Topf vor ihrer Tür steht, dabei nur ein maschinengeschriebener Zettel ohne Absender. Die Pflanze benötigt Fürsorge und so traut sich Eleni wieder raus in ihren Garten. Dabei schwelgt sie in Erinnerungen an ihre Kindheit.
Der Blumenbote hört nicht auf und immer wieder findet Eleni eine Pflanze, um die sich gekümmert werden muss. Wer ist der heimliche Bote und was bezweckt er damit?

Das Buch würde ich schon allein wegen des herrlich sommerlich- frischen Covers kaufen. Die Geschichte selbst ist eine sehr leichte Sommerlektüre, am besten verschwindet man am Strand mit Crepes und Kuchen für ein paar Stunden in der Sommersonne.
Das war's aber auch schon. Lange nachhallen wird der Roman nicht und stellenweise war er mir zu seicht. Anfangs haben mich die Zeitenwechsel verwirrt und ich brauchte einige Zeilen um zu wissen, ob wir uns im Hier und Jetzt, in Eleni's Kindheit oder in ihrer Zeit mit Theo befinden.
Das Ende ist überraschend, auch wenn man mit einigem davon gerechnet hatte.