Noch so eine Tatsache über die Welt

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kerstin w Avatar

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Es geht um die siebenjährige Millie. Sie wird das erste mal mit dem Tod konfrontiert. Daraufhin schreibt die alles in einem Buch auf, was alles stirbt bzw wer alles stirbt. In dem Buch steht unter anderem ihr Hund drin, später aber auch ihr Vater.
Nach dem Tod ihres Vater wird Millie von ihrer Mutter in einem Kaufhaus ausgesetzt. Daraufhin fragt man sich sofort, was das nur für eine Mutter ist, die ihr Kind alleine lässt. Millie wartet auf ihre Mutter und übernachtet sogar in dem Kaufhaus in der Hoffnung das ihre Mutter wieder kommt um sie abzuholen. Das ist aber nicht der Fall und so lernt sie auf sich alleine gestellt erst Karl und dann Agatha kennen, zwei ältere Leute, die ebenfalls wie Millie mit ihrem Notizbuch eine eher spezielle Seite haben und nicht ganz normal sind. Karl ist 87 und aus einem Altenheim abgehauen und Agatha ist 82 und wohnt in der Nachbarschaft. Zusammen mit den beiden älteren Leuten will Millie ihre Mutter wieder finden.
Obwohl es hier um Trauer und Verlust geht, hat das Buch auch lustige Seiten und regt viel zum Nachdenken an.
Man erfährt viel über die drei Hauptcharaktere und kann sich nach kurzer Zeit in sie hineinversetzten, was mir besonders gut Gefallen hat.
Darüber hinaus hat mir auch das Cover sehr gut gefallen, welches ebenfalls, wie auch der Inhalt des Buches zum Nachdenken anregt. Ich kann jedem nur empfehlen „Noch so eine Tatsache über die Welt“ zu lesen.