manchmal vorhersehbar und dennoch spannend bis zum Schluss
Zum Inhalt
Am Tage der Beerdigung ihres Vaters, schwor Yrsa den Göttern, seinen Mord zu rächen. Doch anstatt ihre Schwur direkt einlösen zu können, musste sie als neues Clanoberhaupt erst einmal für das Überleben ihres Clans sorgen. Der anstehende, clanübergreifenden Wettstreit bietet für Yrsa nicht nur die Chance, die Zukunft ihres Clans entscheidend zu verbessern, sondern auch, ihren Schwur endlich einzulösen. Doch als ihr nicht der Mörder ihres Vaters, sondern dessen Sohn Kier gegenüber steht, stellt jede einzelne Prüfung eine weitaus größere Herausforderung dar ...
Meine Meinung
Das ungewöhnliche Setting angelehnt an die Wikinger und nordische Mythologie gefiel mir richtig gut und wurde detailliert umgesetzt. Dass die Götter wirklich eine Rolle in Yrsas Leben spielen und die Legenden über sie nicht nur „nette Gute-Nacht-Geschichten“ sind, machte die geschaffene High-Fantasy-Welt für mich authentisch. Aber auch Dank des Schreibstils fiel es mir sehr leicht, in Yrsas Welt einzutauchen.
Yrsa selbst wird als starke Kriegerin und Anführerin vorgestellt, die aber nicht mühelos alle Herausforderungen meistert, sondern auch hadert und Schwächen zeigen kann. Dass die Handlung nicht nur aus Yrsas Sicht, sondern auch abwechselnd aus Kiers Perspektive erzählt wurde, hat mir richtig gut gefallen. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen bzw. zu hören, was die eine Person denkt, und daraufhin zu erfahren, wie das darauffolgende Handeln auf die andere Person wirkt. Zudem konnte ich so Kiers Verhalten sehr gut nachvollziehen und ließ mich mit ihm fühlen.
Allerdings spielen auch Kiers bester Freund sowie Yrsas Zwillingsschwester Elfie (?) entscheidende Rollen. Dadurch bekam für mich die Geschichte deutlich mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit. Zudem lese ich immer wieder gerne von eng miteinander verbundenen Schwestern.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte war allerdings ziemlich vorhersehbar. Dennoch hat es Asuka Lionera geschafft, die Spannung der Gesamthandlung stets aufrechtzuerhalten und mich durchweg zu fesseln. Dass sich gerade gegen Ende immer wieder etwas ereignete, das ich so nicht vorhergesehen habe, trug natürlich dazu bei. Den unerwarteten Cliffhanger ganz zum Schluss fand ich aber echt mies – wie wird es jetzt weiter gehen? Sofort begann ich, dem Erscheinungstermin von Band 2 entgegenzufiebern.
Clean Fantasy?
Bereits relativ am Anfang wurde es ziemlich spicy. Die in der Welt zugrunde liegende Sexualmoral (in etwa: Hab Spaß, solange du niemanden damit verletzt) entspricht nicht meinen Werten und stieß mich daher immer wieder an den entsprechenden Stellen ab. Zudem sprechen einige Charaktere ganz schön derb über Sex, was mir ebenfalls nicht gefiel. Dass einzelne Charaktere meine Ablehnung teilten, machte sie mir daher umso sympathischer.
Fazit
Richtig gut umgesetzte nordische High-Fantasy-Welt. Sympathische Charaktere, auf die ich mich schon in Band 2 freue. Authentische und spannende Handlung, von der ich sehr neugierig bin, wie sie weitergeht. Nur etwas zu viel spice für meinen Geschmack.
Am Tage der Beerdigung ihres Vaters, schwor Yrsa den Göttern, seinen Mord zu rächen. Doch anstatt ihre Schwur direkt einlösen zu können, musste sie als neues Clanoberhaupt erst einmal für das Überleben ihres Clans sorgen. Der anstehende, clanübergreifenden Wettstreit bietet für Yrsa nicht nur die Chance, die Zukunft ihres Clans entscheidend zu verbessern, sondern auch, ihren Schwur endlich einzulösen. Doch als ihr nicht der Mörder ihres Vaters, sondern dessen Sohn Kier gegenüber steht, stellt jede einzelne Prüfung eine weitaus größere Herausforderung dar ...
Meine Meinung
Das ungewöhnliche Setting angelehnt an die Wikinger und nordische Mythologie gefiel mir richtig gut und wurde detailliert umgesetzt. Dass die Götter wirklich eine Rolle in Yrsas Leben spielen und die Legenden über sie nicht nur „nette Gute-Nacht-Geschichten“ sind, machte die geschaffene High-Fantasy-Welt für mich authentisch. Aber auch Dank des Schreibstils fiel es mir sehr leicht, in Yrsas Welt einzutauchen.
Yrsa selbst wird als starke Kriegerin und Anführerin vorgestellt, die aber nicht mühelos alle Herausforderungen meistert, sondern auch hadert und Schwächen zeigen kann. Dass die Handlung nicht nur aus Yrsas Sicht, sondern auch abwechselnd aus Kiers Perspektive erzählt wurde, hat mir richtig gut gefallen. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen bzw. zu hören, was die eine Person denkt, und daraufhin zu erfahren, wie das darauffolgende Handeln auf die andere Person wirkt. Zudem konnte ich so Kiers Verhalten sehr gut nachvollziehen und ließ mich mit ihm fühlen.
Allerdings spielen auch Kiers bester Freund sowie Yrsas Zwillingsschwester Elfie (?) entscheidende Rollen. Dadurch bekam für mich die Geschichte deutlich mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit. Zudem lese ich immer wieder gerne von eng miteinander verbundenen Schwestern.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte war allerdings ziemlich vorhersehbar. Dennoch hat es Asuka Lionera geschafft, die Spannung der Gesamthandlung stets aufrechtzuerhalten und mich durchweg zu fesseln. Dass sich gerade gegen Ende immer wieder etwas ereignete, das ich so nicht vorhergesehen habe, trug natürlich dazu bei. Den unerwarteten Cliffhanger ganz zum Schluss fand ich aber echt mies – wie wird es jetzt weiter gehen? Sofort begann ich, dem Erscheinungstermin von Band 2 entgegenzufiebern.
Clean Fantasy?
Bereits relativ am Anfang wurde es ziemlich spicy. Die in der Welt zugrunde liegende Sexualmoral (in etwa: Hab Spaß, solange du niemanden damit verletzt) entspricht nicht meinen Werten und stieß mich daher immer wieder an den entsprechenden Stellen ab. Zudem sprechen einige Charaktere ganz schön derb über Sex, was mir ebenfalls nicht gefiel. Dass einzelne Charaktere meine Ablehnung teilten, machte sie mir daher umso sympathischer.
Fazit
Richtig gut umgesetzte nordische High-Fantasy-Welt. Sympathische Charaktere, auf die ich mich schon in Band 2 freue. Authentische und spannende Handlung, von der ich sehr neugierig bin, wie sie weitergeht. Nur etwas zu viel spice für meinen Geschmack.