Erla in Island

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Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus, weil sie sich dort ein besseres Leben versprechen, als sie es in Deutschland haben. In Island werden die beiden aber getrennt, was nicht leicht ist. Erla sieht Wesen, die andere Menschen nicht sehen können und auch wenn in Island viele Menschen an solche Wesen glauben, ist es trotzdem nicht einfach für Erla. Auch die Unterstützung ihrer Mutter fehlt ihr sehr oft.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die isländische Natur und auch die Menschen werden sehr gut beschrieben. Auch die Welt des unsichtbaren Volkes wird sehr gut beschrieben, fast noch besser als die wirkliche Welt in Island zu der Zeit. Gewünscht hätte ich mir, dass es mehr um Pferde geht. Das hätte ich nach dem Cover eigentlich erwartet, das wunderschön gestaltet ist. Aber das war im Buch gar nicht das hauptsächliche Thema.
Erla lernt schnell, sich in dem fremden Land zu behaupten und auch ihre Mutter lebt sich sehr schnell ein. Im letzten Teil des Buches überschlagen sich dann die Ereignisse, bis man als Leser einfach abrupt mit dem letzten Satz alleine gelassen wird, ohne dass die Geschichte hier zu Ende ist. Mir ist es klar, dass es eine Reihe werden soll, aber so ein abruptes Ende bin ich auch bei Reihen nicht gewohnt und ich finde es auch nicht schön. Dieses Ende hat mir schon einiges von dem Lesespaß, den ich hatte, wieder genommen und bei mir führt das nicht unbedingt dazu, dass ich mich auf den nächsten Teil freue.