Der Duft von Meeresluft und schwarzem Tee kroch mir beim Herunterladen des Leseeindrucks bereits in die Nase. Fast schon zu idyllisch beginnt dieser dritte Band der Soko St. Peter-Ording Reihe, bei dem es ein Wiedersehen mit Anna, Hendrik und weiteren bekannten Figuren gibt. Während das Privatleben der beiden Ermittler sehr harmonisch zu sein scheint, ahnt ihr Kollege Nils schon, dass eine Gefahr droht und tatsächlich kämpft im Wattenmeer jemand ums Überleben. Scharfe Szenenwechsel, das Spiel mit den Emotionen der Leser*innen und gut konstruierte Kriminalfälle sind Svea Jensens Markenzeichen, die auch in diesem dritten Band allem Anschein nach nicht fehlen. Der Spannungsaufbau ist bereits auf den wenigen Seiten der Leseprobe gelungen und spätestens beim Cliffhanger, mit dem ich nach der Leseprobe zurückgelassen wurde, ist der Puls schon spürbar. Dass dieser Krimi ein Pageturner ist, der in wenigen Stunden verschlungen sein dürfte, ist jedenfalls jetzt schon klar. Der flüssige, schnörkellose Schreibstil hat mich sofort gefangengenommen und an die Küste entführt.
Das Cover ist ganz in der Tradition der Vorgängerbände großartig gestaltet. Die eigentlich harmonischen Postkartenmotive sind verdunkelt und wirken fast schon bedrohlich. Ein Sinnbild für die dunklen Seiten des nordfriesischen Urlaubsparadieses mit denen sich die Polzist*innen auseinandersetzen müssen und zu dem die Leser*innen eingeladen sind.
Das Cover ist ganz in der Tradition der Vorgängerbände großartig gestaltet. Die eigentlich harmonischen Postkartenmotive sind verdunkelt und wirken fast schon bedrohlich. Ein Sinnbild für die dunklen Seiten des nordfriesischen Urlaubsparadieses mit denen sich die Polzist*innen auseinandersetzen müssen und zu dem die Leser*innen eingeladen sind.