Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Man erkennt den Westerhever Leuchtturm, der sich in der Nähe von St. Peter Ording befindet, bei Nacht. Passender wäre jedoch ein Pfahlbau während der Flut gewesen. Das hätte zumindest zu den ersten Kapiteln des Romans gepasst. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Ich kenne zwar den ersten Teil der Reihe nicht, bin jedoch trotzdem gut mit den Personen zurecht gekommen, die ich alle sehr sympathisch fand. Besonders gut gefielen mir die Beschreibung der Landschaft und der Örtlichkeiten, da ich St. Peter-Ording kenne und mir daher das Setting sehr gut vorstellen konnte. Bisher habe ich jedoch nur Liebesromane, die in St. Peter-Ording handeln gelesen, daher finde ich es sehr spannend einmal einen Krimi zu lesen, der dort handelt. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und durch die herannahenden dunklen Wolken, war bereits erkennbar, das hier heute noch etwas passieren wird. Sehr gut gefiel mir, dass die Erzählperspektive zwischen den Personen wechselt und man hierdurch mehr über diese erfährt. Spannend hierbei fand ich besonders die Opferperspektive. Ich möchte daher mehr darüber erfahren, wie diese Person in die Situation kam an einen Pfahlbau gekettet worden zu sein, ob Julia wirklich von einem Stalker bedroht wird und wie das Team der Soko St. Peter-Ording ermittelt und den Fall löst. Ich erwarte einen spannenden Krimi mit Lokalkolorit und einigen Verwirrungen.