Luist auf mehr (Meer)

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lesolaf Avatar

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Ich liebe Kriminalromane mit örtlichem Bezug. Zwar nicht die urbayrischen Krimis, bei denen man nicht nur Probleme mit dem bayrischen Humor, sondern auch mit dem (geschriebenen) bayrischen Dialekt hat. Aber es gibt ja genug Orte in unserem Land, wo Verbrechen geschehen und Ermittler ihre Arbeit machen können.
Zwar haben sich bereits einige Autorinnen und Autoren mit Orten an der Ost- oder Nordsee als "Tatort" versucht, aber Svea Jensens Roman "Nordwestnacht" begeistert bereits auf den ersten 20 Seiten einen Fan von Autoren wie Klaus-Peter Wolff, Andreas Franz oder Daniel Holbe.
Die Hauptfiguren stellen sich vor, und in geschickter Weise schafft es die Autorin, die Beschreibung und die Gedanken der Ermittlerin und der Polizeibeamten mit dem Einstieg in die spannende Handlung zu vermischen. Schon nach wenigen Seiten hat man ihre menschliche Seite kennengelernt. Und dann setzt sich die Handlung in kurzen, übersichtlichen Kapiteln fort.