Spannung und Lokalkolorit

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keke Avatar

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Sie ermitteln wieder, die drei von der Soko Sankt Peter Ording.

Anne Wagner, Hendrik Norberg und Nils Scheffler haben auch diesmal wieder einen spannenden Fall zu lösen.

Ein Filmteam dreht in Sankt Peter Ording die neue Staffel einer bekannten Serie und es gibt Eifersüchteleien im Team. Der bisherige Star der Serie, Christina Hallversen bekommt mit der erfolgreichen Jungschauspielerin Julia Manshardt eine neue Assistentin zur Seite gestellt und fürchtet, ihre Rolle zukünftig an Julia abtreten zu müssen.

Als Julia anonyme Nachrichten erhält und kurz drauf verschwindet, fällt der Verdacht schnell auf Christina.

Nachdem man jedoch ein weiteres Mitglied des Filmteams tot auffindet, nehmen die Ermittlungen eine Wende.

Lag in den ersten beiden Bänden der Soko SPO der Schwerpunkt noch auf dem Privatleben der Ermittler, tritt dieses im dritten Band zugunsten eines spannenden Falles, der viele unerwartete Wendungen nimmt, in den Hintergrund.

Der Schreibstil von Svea Jensen ist gewohnt flüssig, der Fall so spannend aufgebaut, das es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.

Für mich ist dies Fall der Beste in der Reihe. Einziger winziger Kritikpunkt ist das abrupte und offene Ende. Andererseits weckt dies die Vorfreude auf den nächsten Fall.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung. Sowohl für Krimiliebhaber als auch für alle Liebhaber von Sankt Peter Ording.

Und keine Bange, auch wer die ersten beiden Bände noch nicht gelesen hat, kann ohne weiteres in den dritten Fall einsteigen. Die zu lösenden Fälle sind gänzlich unabhängig voneinander, und die bisherigen Geschehnisse im Privatleben der Ermittler werden in Form von kurzen Erläuterungen geschickt in die Romanhandlung eingeflochten.