spannend und einfühlsam

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tayjan Avatar

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Auch dieser 2. Fall der SOKO SPO hat mir sehr gut gefallen.

Zwar passt das Cover nicht so recht zum Inhalt, da es farblich in Rottönen gehalten ist, die Geschichte jedoch im Winter bei Schnee spielt, das ist jedoch der einzige Punkt, der mir hier etwas unpassend erschien.

Anna Wagner und Hendrik Norberg bearbeiten diesmal den Fall eines vor Jahren auf einer Klassenfahrt verschwundenen Jungen. Seinerzeit wurde Carsten Witt verdächtigt, angeklagt und freigesprochen. Nun versuchen Wagner und Norberg herauszufinden, was damals tatsächlich passierte.

Die Geschichte ist spannend, schlüssig und atmosphärisch gut geschrieben. Alle Charaktere sind gut durchdacht und ausgearbeitet. Als Leser fühlte ich mich sofort in die Geschichte mitgenommen, konnte die Hintergründe verstehen, mich mit in die Situationen einfühlen und während der Ermittlungen mitfiebern.

Die Geschichte selbst ist ein eigenständiger Fall, der sich auch gut ohne Kenntnis des ersten Bandes der Serie lesen lässt. Es ist allerdings so wie häufig bei Serien: Wer auch Interesse an den Hintergründen zu den Ermittlern und deren Entwicklung hat, kann sich noch besser in die Hintergründen einfühlen, wenn er zuvor den ersten Band gelesen hat.

Für mich ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf Band 3.