Zweiter Teil der Reihe um die SOKO Sankt Peter Ording

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astrid b Avatar

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Ich habe diesen zweiten Teil der Reihe um die SOKO SPO (Sankt Peter Ording), den ich unbedingt nach dem ersten Teil lesen wollte, verschlungen. Ich gestehe, daß mir dieser Teil noch ein klein wenig besser gefällt, als der vorherige Teil.

Vielleicht, weil die wichtigsten Charaktere schon bekannt sind und sie mir sehr gefielen.


Hendrik Norberg, und Anna Wagner, die in der SOKO gemeinsam versuchen, Vermißtenfälle aufzuklären.

Hier ist es nun so, daß man das Gefühl bekommt, alte Bekannte wiederzutreffen um mit ihnen den neuen Vermißtenfall, diesmal einen alten, der neu aufgerollt werden soll, zu bearbeiten.

Aber auch die neuen Charaktere, die diesen Fall dominieren, sind sehr gut gelungen. Der damals Beschuldigte, seine Lebensgefährtin, die damals beteiligten Polizisten bekommen ihren Raum und so kann der Leser an ihnen nachvollziehen, was damals geschah, wie sie sich damals und auch heute fühlen.


Wie schon bereits im ersten Teil, gefällt mir auch hier die realistisch wirkende Polizeiarbeit. Keine Schimanski Hau Ruck Methoden, sondern das akribische herangehen, wie Recherche, Befragungen...


Die Auflösung hat es in sich...


Auch das Privatleben der Personen bekommt Raum, die Charaktere entwickeln sich und man nimmt Anteil an ihrem Leben.


Der Schreibstil war wieder so packend, wie bereits im ersten Teil - sprich - das Buch beiseite legen fällt schwer.


Fazit:
Eine sehr gelungene Fortführung der Reihe um die SOKO St. Peter Ording, die meiner Meinung nach, sogar noch ein klein bißchen besser gelungen ist.

Tolle Figuren und auch krimimäßig erstklassig dargestellt.

Ich kann die Reihe - die hoffentlich bald weiter geht - nur sehr empfehlen.