Auf Spurensuche der eigenen Familiengeschichte

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carry1980 Avatar

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Das Buchcover ist eine Wucht - im Stil der 60er Jahre gehalten und sehr farbenfroh. Das "alte Sizilien". Tita, mit italienischen Wurzeln, lebt in Berlin, als sie plötzlich erfährt, dass sie zusammen mit ihren Verwandten geerbt hat. Also macht sie sich nach Jahren auf den Weg nach Italien. Dort trifft es sie mit aller Wucht - die Vergangenheit ihrer Eltern (ihr Vater ein waschechter Italiener) und auch ihrer eigenen Vergangenheit. Sie kommt in ihr Heimatdorf an, wo sie viele Sommer (bis zu dem Tode ihres Vaters) verbracht hat, der Anwalt ist überrascht, das sie nicht - wie alle anderen - das Erbe sofort verkaufen möchte.
Als sie abends zu dem Haus ankommt, hat sie es doch anders in Erinnerung, voll mit Leben, voll mit Freude, voll mit Essen und Harmonie. Nun ist es einfach ein leeres Haus. Aber all die kleinen Geheimnisse scheinen dort noch zu schlummern.
Das Buch wird immer aus zwei Sichtweisen erzählt, einmal in der Gegenwart und dann die Vergangenheit, das Aufwachsen in einer lauten, typischen italienischen Familie.
Für Italien-Fans mit Sicherheit ein großer Gewinn. Die Geschichte liest sich ganz gut, ist aber meiner Meinung nach nichts Weltbewegendes. Ein gutes Buch "für so mal zwischendurch.