Bewegende Lebensgeschichte

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leselucy Avatar

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In dem Buch beschreibt die Autorin die Lebensgeschichte ihres Vaters, der von Sizilien nach Deutschland gezogen ist und dort eine Familie gegründet hat, Restaurants geleitet hat und die Tiefkühlpizza erfunden hat. Die Lebensgeschichte ist allerdings so spannend, dass sie nicht weniger interessant als eine fiktionale Geschichte wäre. Einzig die Rolle der Autorin selbst wurde fiktional angepasst.
Die Hauptcharaktere Tita und ihr Vater Gianni werden sympathisch dargestellt, man versteht ihre Sichtweisen und fühlt mit ihnen. Im Buch wird eine große Zeitspanne erzählt, auch die Perspektiven wechseln. Parallel spannen sich drei Erzählungsstränge über das Buch. Titas Sicht in der Gegenwart, Titas Sicht auf ihre Kindheit und Giannis Sicht über sein gesamtes Leben. Es wird jeweils aus der Ich-Perspektive erzählt.
Man merkt, dass die Autorin weiß, worüber sie schreibt, da sie äußerst detailreich schreibt. Teilweise wirken die detaillierten Beschreibungen von Orten oder Situationen zu lange.
Insgesamt wird eine spannende Lebensgeschichte erzählt und die Leserschaft ins sommerliche Sizilien versetzt.