Das Cover überzeugt mehr, als der Inhalt...

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bookishgirljana Avatar

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Selten habe ich ein so schönes Buch in den Händen gehalten. Konnte ich bisher immer an Farbschnitten vorbei gehen, hat es "not worth saving" geschafft, dies zu ändern. Auch die Leseprobe trug zur Begeisterung und Vorfreude auf den restlichen Inhalt bei. Daher war meine Freude groß, dass ich ein Rezensionsexemplar erhalten konnte.
Angepriesen als "unglaublich mitreißende Brother's Best Friend Romance" (Ivy Leagh) habe ich eine prickelnde Liebesgeschichte mit großen Gefühlen und Emotionen erwartet. Ebenso war ich auf den Grund gespannt, weswegen die weibliche Protagonistin Brooke damals ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt hat. Ein gewisses Knistern zwischen Noah und Brooke lag auf jeden Fall in der Luft. Tiefe Gefühle hingegen habe ich vergeblich gesucht. Hier blieb es mir doch eindeutig zu körperlich... Dennoch mochte ich sowohl Noah als auch Brooke, besonders ihre flirtigen Dialoge. Es war schön, dies aus seiner und ihrer Sicht zu erleben. Brookes Bruder Grey hingegen war mir von Beginn an unsympathisch und blieb es bis zum Schluss. Sein Verhalten war für mich einfach nicht nachvollziehbar und überzogen. Besonders die Geschehnisse in der Vergangenheit rechtfertigen für mich nicht seine Wut auf Brooke und sein abwertendes Verhalten ihr gegenüber, sondern lassen mich eher Mitleid mit ihr empfinden.
Das Ende hat mich überrascht, da ich dachte, es wäre ein abgeschlossener Roman. Dass das offene Ende mich nicht aufregt, sagt vermutlich schon alles. Sehr wahrscheinlich verzichte ich darauf, den zweiten Teil auch noch zu lesen.