Inhaltslos

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jazzhero Avatar

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Brooke kehrt für die Sommerferien zurück nach Hause und hat keinen Haustürschlüssel zum Elternhaus mehr? Scheint mir sehr ungewöhnlich, aber mit der Zeit erkennt man, dass man die Familie um Brooke auch nicht wirklich als Familie bezeichnen kann. Sie fluchen oder ignorieren sich andauernd. Die Mutter kommt beispielsweise gar nicht vor.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Brooke als auch von Noah abwechselnd erzählt, aber eigentlich gibt es nicht viel, was man als Geschichte bezeichnen kann. Sie gehen auf zwei Partys, beide haben eine schlimme Backgroundstory, aber wirklich aufgeschlüsselt wird nicht viel. Es bleibt extrem viel vage. Stattdessen gibt es einen Fokus auf ihre vielen gemeinsamen Bettgeschichten, die manchmal nicht im Bett stattfinden. Es ist also eine klassische Geschichte, in der sich die Protagonisten von der ersten Sekunde an scharf finden und sie aber die verbotene Frucht darstellen, weil Noah der beste Freund Brookes Bruder ist. Der Roman wirkte auf mich unrealistisch und die Liebe der beiden auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt.

Im Abschlusskapitel gibt es eine Szene, die ich widerlich fand. Außerdem ist der Roman nicht in sich abgeschlossen, sodass man gezwungenermaßen für das grande finale Band 2 lesen muss. Davon bin ich kein Fan, denn bis Band 2 herauskommt, habe ich die angedeuteten Details der Probleme der beiden völlig vergessen.