Leider nicht überzeugend

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Ich fand den Titel so gewählt, dass er mich sehr neugierig machte. Der Klappentext klang ebenso vielversprechend und ich dachte nach den ersten Seiten, das könnte eine spannende Entwicklung werden. Leider fehlte mir für das gute Lesegefühl einiges, was bei mir eigentlich selten passiert in der Art und Weise.

Zunächst beginnt die Geschichte finde ich vielversprechend. Man findet schnell an den Schauplatz, kann die Charaktere gut erkennen und sie grob kennenlernen. Zuviel erfährt man nicht, denn die Geschichte baut Spannung auf durch die Geheimnisse der Protas voreinander. Es macht neugierig und ließ mich fragen, was wohl jeweils passiert ist. Auf manche Fragen bekam ich auch, wenn auch für mich etwas spät, Antworten. Gerade zu Noahs Geschichte blieb aber auch einiges unbeantwortet und es fiel mir schwer, sich in ihn hineinzuversetzen.

Brooke war mir leider ziemlich unsympathisch und unreif. Es scheint, sie hat wenig Entwicklung durchgemacht. Ich hätte beide Charaktere beim über sich hinaus Wachsen gerne beobachtet, doch das sind sie nicht. Stattdessen schweigen beide Dinge aus, verdrängen, laufen weg.... Mir fehlten tiefergehende Dialoge, klärende Gespräche und auch ein wenig ein Handlungsfortgang. Die Handlung so ist nämlich vor allem eines - herzzerreißend und stellenweise ziemlich frustrierend... Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen ans Buch gegangen. Ich kann jedem nur empfehlen, die Triggerwarnung jedenfalls ernst zu nehmen (wenngleich ich mir auch da etwas mehr von den Themen erhofft habe) und sich auf zwei zusammenhängende Bände einzustellen