Auch wenn diese Kapitel flüssig, ironisch und autobiographisch geschrieben sind, fühlt und liest frau zwischen den Zeilen sowie in den Nebensätzen sehr viel Wissen über Neoliberalismus, Feminismus und Unternehmungsführung heraus. Essayistisch und wissenschaftlich recherchiert und analysiert kann sie Erfahrungen in die Strukturen und Mechanismen der Arbeitswelt einordnen sowie die patriarchalen Argumentationen sowie die Individualisierung als Gegenmittel zur Solidarisierung entlarven.
Ich bin von der Analysearbeit ebenso wie dem plastischen Schreibstil begeistert. Besonders entwaffnet mich die schonungslos offene Ehrlichkeit, die den langen Weg zur Selbsterkenntnis beschreibt.
Dieses Buch möchte ich als Frau unbedingt lesen, um mich weiterzuentwickeln.
Verena Bogners "Not Your Business, Babe" hat mir den Beginn der Woche erhellt. Absolut lesenswert.
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