it’s not you, it’s the patriarchy

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milli.liest Avatar

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organisieren von geburtstagen, kaffee vor meetings kochen… you name it - wir alle kennen leider situationen wie diese aus eigenen erfahrungen oder von freundinnen.
die journalistin verena bogner verknüpft in ihrem buch vielen lieder & eine eigene playlist mit ihren erfahrungen in der arbeitswelt. dabei greift sie viele studien auf, die zeigen, wie strukturell bedingt die position von frauen (flinta eingeschlossen) und insbesondere frauen of color benachteiligt sind.  
 
sie greift themen wie das impostor syndrome, quiet quitting, mental health & mental load auf. schreibt über das ende von #girlboss, empowerment und darüber auch negativen gefühlen freien lauf zu lassen.
 
„Wir werden es zwar wirtschaftlich gesehen sehr wahrscheinlich niemals besser haben als unsere Eltern und Vorgesetzten. Aber wir werden es hoffentlich besser machen.“s.66
 
für verena bogner transportiert musik das spiegelbild unserer gesellschaft. mit vielen positiven und kritisch zu betrachtenden beispielen macht sie das deutlich. denn, wir können von stars und sternchen lernen, bekommen gleichzeitig aber auch á la heidi klum eine „es kann nur eine geben“-welt vorgelebt.
 
auf knapp 200 seiten versteckt sich ein unterhaltsames und gleichzeitig wichtiges buch, dass sich wie ein gespräch mit einer freundin kombiniert mit ein paar fakten aus studien anfühlt. das buch gibt mir hoffnung, zeigt ein paar möglichkeiten hin zu mehr miteinander, solidarität und weniger druck „erfolgreich“ zu sein. denn am ende ist mental health eben doch wichtiger, als „die eine“ zu sein. & meistens hilft es sich weniger unter druck zu setzen: it’s not you, it’s the patriarchy. ✨