Schöne Liebesgeschichte mit schwachem Ende
Der erste Eindruck dieses Buches ist top!
Das Cover ist wunderschön gestalten. Mir gefallen die Farbwahl und die Goldakzente sehr. Und auch die Haptik punktet, weil sich die goldenen Stelle fast wie Goldstaub anfühlen. Die Zitate in den Innenseiten sind tiefgründig und nach dem Lesen der Leseprobe habe ich mich sehr auf die Geschichte von Ally und Jax gefreut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Man kann sich die Situationen gut vorstellen. Die Charaktere werden beschrieben, aber trotzdem lässt Julia Pelzer dem Leser genug Raum, sich seine eigene Vorstellung auszumalen, und hat übertriebene Beschreibungen vermieden.
Beide Hauptprotagonisten haben ihre Vergangenheit und Probleme. Mir hat die Liebesgeschichte an sich gut gefallen. Es gab viele kleine Momente, die die Bindung der beiden realistisch gemacht hat. Das gegenseitige Vertrauen bzw. das Gewinnen des Vertrauens war schön umschrieben und es gab einige Stellen, die mir als Zitate in Erinnerung bleiben. In der Mitte des Buchs war ich fest davon überzeugt, dass es ein 4*Sterne-Buch wird.
…dann allerdings kamen die letzten 80 Seiten und die Charaktere, die vorher wirklich tiefgründig, kämpferisch und liebenswert waren, machen plötzlich Dinge, die (für mich) nicht zu ihrem vorherigen Verhalten passen.
Liebesromane haben immer das Muster, dass das glückliche Paar in eine Art Konflikt/Drama gerät, und dieses Tief überwinden muss. Also war es klar, dass das in diesem Buch auch an einer Stelle kommen würde. Aber WIE das hier passiert ist, war für mich einfach nicht stimmig. Ein Side-Charakter, der vorher kaum etwas zu sagen hatte, mischte sich ein und Ally und Jax, die sonst eine recht offene Kommunikation hatten, schaffen es nicht ehrlich und offen miteinander zu reden, um Missverständnisse auszuräumen, sondern treffen allein Entscheidungen für die Beziehung und den anderen. Allys Verhalten nach dem Anruf von X ist eine absolute Kurzschlussreaktion. Als Charakter hat Ally so viel Positives und Starktes gehabt und ich mochte ihre Gedanken sehr. Aber mit den letzten zwei Kapitel (ohne Epilog) wurde das einfach alles zunichte gemacht :(
Ich fand es einfach nur heuchlerisch, als Grund vorzubringen wegen Person Y wieder in Nähe seien zu wollen und die Entscheidung nach vielleicht fünf Gespräch mit Jax wieder über den Haufen zu werfen. Auf Y hatte ich mich auch richtig gefreut und mir eine eigene Lovestory vorstellen können, aber leider blieb Y auch sehr blass und ist am Ende wohl einfach nur als „Ausrede“ da gewesen.
Obwohl das Buch also echt gut angefangen hat und ich die Thematik interessant fand, verliert es zum Ende an Authentizität und lässt die zuvor schön ausgearbeiteten Hauptcharaktere wie unbeholfene, bockige Kinder agieren. Wirklich schade :(
Das Cover ist wunderschön gestalten. Mir gefallen die Farbwahl und die Goldakzente sehr. Und auch die Haptik punktet, weil sich die goldenen Stelle fast wie Goldstaub anfühlen. Die Zitate in den Innenseiten sind tiefgründig und nach dem Lesen der Leseprobe habe ich mich sehr auf die Geschichte von Ally und Jax gefreut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Man kann sich die Situationen gut vorstellen. Die Charaktere werden beschrieben, aber trotzdem lässt Julia Pelzer dem Leser genug Raum, sich seine eigene Vorstellung auszumalen, und hat übertriebene Beschreibungen vermieden.
Beide Hauptprotagonisten haben ihre Vergangenheit und Probleme. Mir hat die Liebesgeschichte an sich gut gefallen. Es gab viele kleine Momente, die die Bindung der beiden realistisch gemacht hat. Das gegenseitige Vertrauen bzw. das Gewinnen des Vertrauens war schön umschrieben und es gab einige Stellen, die mir als Zitate in Erinnerung bleiben. In der Mitte des Buchs war ich fest davon überzeugt, dass es ein 4*Sterne-Buch wird.
…dann allerdings kamen die letzten 80 Seiten und die Charaktere, die vorher wirklich tiefgründig, kämpferisch und liebenswert waren, machen plötzlich Dinge, die (für mich) nicht zu ihrem vorherigen Verhalten passen.
Liebesromane haben immer das Muster, dass das glückliche Paar in eine Art Konflikt/Drama gerät, und dieses Tief überwinden muss. Also war es klar, dass das in diesem Buch auch an einer Stelle kommen würde. Aber WIE das hier passiert ist, war für mich einfach nicht stimmig. Ein Side-Charakter, der vorher kaum etwas zu sagen hatte, mischte sich ein und Ally und Jax, die sonst eine recht offene Kommunikation hatten, schaffen es nicht ehrlich und offen miteinander zu reden, um Missverständnisse auszuräumen, sondern treffen allein Entscheidungen für die Beziehung und den anderen. Allys Verhalten nach dem Anruf von X ist eine absolute Kurzschlussreaktion. Als Charakter hat Ally so viel Positives und Starktes gehabt und ich mochte ihre Gedanken sehr. Aber mit den letzten zwei Kapitel (ohne Epilog) wurde das einfach alles zunichte gemacht :(
Ich fand es einfach nur heuchlerisch, als Grund vorzubringen wegen Person Y wieder in Nähe seien zu wollen und die Entscheidung nach vielleicht fünf Gespräch mit Jax wieder über den Haufen zu werfen. Auf Y hatte ich mich auch richtig gefreut und mir eine eigene Lovestory vorstellen können, aber leider blieb Y auch sehr blass und ist am Ende wohl einfach nur als „Ausrede“ da gewesen.
Obwohl das Buch also echt gut angefangen hat und ich die Thematik interessant fand, verliert es zum Ende an Authentizität und lässt die zuvor schön ausgearbeiteten Hauptcharaktere wie unbeholfene, bockige Kinder agieren. Wirklich schade :(