beeindruckend

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nele33 Avatar

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Anseln Parker sitzt im Todesrakt- es sind noch 12 Stunden bis zu seiner Hinrichtung gurch die Giftspritze. Dieses Debut der Autorin Dabya Kukafka ist kein leichtes Thema und geht an vielen Stellen unter die Haut.

Die Todesstrafe, es gibt sie noch in vielen Staaten und dieses Buch bescchäftigt sich eingehende mit dieser Strafe. Die Geschichte von Anseln ist hart. Wird er doch mit 4 Jahren einfach so mit seinem kleinen Bruder zurückgelassen. Während sein Bruder adoptiert wird, durch lebt Anseln das, was viele Pflegekinder erleiden. Ein weiterreichen von einer Familie zur anderen. Immer das Gefühl der eigenen Schuld an dieser Sitution im Hintergrund. Doch darf man deshalb morden und hatte er nicht die Entscheidung getroffen die Taten zu begehen.

Dieses Buch lässt mich zwiespältig zurück. Auf der einen Seite sowas wie Mitgefühl für Anseln, auf der anderen das Leid der Opfer und deren Familien und Freunden. Die Autorin versteht es gekonnt eben auch diese Seite durch Mutter, Schwester und der Kommissarin darzustellen.

Dabei wirft sie einiges an Fragen auf, deren Beantwortung dem Leser überlassen bleibt. Wie sind die eigenen Moralvorstellungen, wie sinnvoll ist die Todesstrafe-sowohl für die Täter, als auch für die Opferfamlie?
Gibt es dadurch Gerechtigkeit? Ein Gefühl der Ruhe für die Hinterbliebenen?

Ein durch und durch gut aufgebautes Buch um ein kontroverses Thema.