Ungewöhnlicher Blickwinkel
Der Serienmörder Andel Parker ist zum Tode durch die Todesspritze verurteilt, doch wir begleiten ihn nur am Rande bei seinen letzten Stunden. Vielmehr stehen 3 besondere Frauen in seinem Leben im mittelpunkt des Romans.
Da ist zum einen seine Teenagermutter, die ihn früh sich alleine überlässt und quasi auch vernachlässigt. Ohne mütterliche Liebe wächst er in einer Pflegefamilie auf und wird dadurch zu einem Menschen ohne Mitgefühl und irgendwelche Schuldgefühle für seine späteren Handlungen.
Dann gibt es noch Sally, die Anselm recht schnell durchschaut. Als zuständige Kommissarin gibt sie alles um Anseln als Mörder überführen zu können. Auch hier bekommen wir einen intensiven Eindruck in ihre Gedanken und können ihren "Kampf" mitverfolgen.
Als letztes steht Hazel, seine Schwägerin und Zwillingsschwester seiner Frau, im Mittelpunkt. Auch sie erkennt recht schnell Anselm wahres Gesicht und versucht mit allen Mitteln seine Manipulationsversuche zu unterbinden und ihre Schwester aus der zerstörischerischen Beziehung rauszuholen.
Danya Kukafka legt mit "Notizen zu einer Hinrichtung" einen ungewöhnlichen Roman vor, der zum Nachdenken animiert. Ist unser Verhalten wirklich nur durch die Erfahrungen in unserer Kindheit geprägt ohne prägt uns das Umfeld mehr als wir zunächst glauben. Oder haben wir es mehr selber in Händen und können unser tatsächliches Verhalten jederzeit noch selber ändern / steuern?
Ungewöhnlich fand ich hier auch, dass nicht der Täter oder die Opfer im Mittelpunkt stehen, sondern das drei (besondere) Frauen aus Anselms Leben erzählen, die ihn alle auf unterschiedliche Art und Weise geprägt haben. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen recht guten Einblick in Anselms Leben und seine Taten.
Insgesamt ein nicht leichter Roman, aber trotzdem instensiv und lesenswert.
Da ist zum einen seine Teenagermutter, die ihn früh sich alleine überlässt und quasi auch vernachlässigt. Ohne mütterliche Liebe wächst er in einer Pflegefamilie auf und wird dadurch zu einem Menschen ohne Mitgefühl und irgendwelche Schuldgefühle für seine späteren Handlungen.
Dann gibt es noch Sally, die Anselm recht schnell durchschaut. Als zuständige Kommissarin gibt sie alles um Anseln als Mörder überführen zu können. Auch hier bekommen wir einen intensiven Eindruck in ihre Gedanken und können ihren "Kampf" mitverfolgen.
Als letztes steht Hazel, seine Schwägerin und Zwillingsschwester seiner Frau, im Mittelpunkt. Auch sie erkennt recht schnell Anselm wahres Gesicht und versucht mit allen Mitteln seine Manipulationsversuche zu unterbinden und ihre Schwester aus der zerstörischerischen Beziehung rauszuholen.
Danya Kukafka legt mit "Notizen zu einer Hinrichtung" einen ungewöhnlichen Roman vor, der zum Nachdenken animiert. Ist unser Verhalten wirklich nur durch die Erfahrungen in unserer Kindheit geprägt ohne prägt uns das Umfeld mehr als wir zunächst glauben. Oder haben wir es mehr selber in Händen und können unser tatsächliches Verhalten jederzeit noch selber ändern / steuern?
Ungewöhnlich fand ich hier auch, dass nicht der Täter oder die Opfer im Mittelpunkt stehen, sondern das drei (besondere) Frauen aus Anselms Leben erzählen, die ihn alle auf unterschiedliche Art und Weise geprägt haben. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen recht guten Einblick in Anselms Leben und seine Taten.
Insgesamt ein nicht leichter Roman, aber trotzdem instensiv und lesenswert.