Leben und Leiden in Noto

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cranders Avatar

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Ich habe das sehr selten, dass ich sofort in einer Geschichte drin bin und sie fühle. Hier bei "Noto" war es ab der ersten Seite so. Konrad war mir sofort sympathisch und ich bin gerne an seiner Seite gewesen. Sein Verlust und seine Reise nach Sizilien haben mich sehr berührt, so sehr, dass ich das Buch nur etappenweise lesen konnte und Pausen brauchte.
Und irgendwann in der Mitte des Buches hat mich die Geschichte dann auch verloren. Ich weiss nicht genau woran es lag, die Charaktere um Konrad wie Santi und Jenny und Johannes waren allesamt toll beschrieben und sympathisch, aber ich denke, dass der Lebensstil dann doch zu fern zum Greifen für mich war.
Dennoch war der Schreibstil wunderbar, manchmal poetisch und definitiv abwechslungsreich. Da hat mir sehr gefallen.

"Noto" ist aber nicht nur eine berührende Geschichte. Sie plädiert auch für das Leben und für alles was dazu gehört. Von Freude und Liebe bis Leid und Schmerz.  Zusätzlich verleiht das Buch sommerliche Gefühle und ich konnte die Wärme Siziliens spüren. Definitiv eine gute Einstimmung auf den Sommer und für mich auch ein Buch, welches man gut im Sommerurlaub lesen kann.