Zauberhaft und realistisch

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raschke64 Avatar

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Die kleine Katze Nova führt ein sorgloses Leben als Wohnungskatze bei Ma Millie in einem Haus mitten im Wald. Ihr geht es gut, sie wird verwöhnt und fühlt sich wohl. Doch Ma Millie wird schwer krank und so entschließt sich Nova, Hilfe beim Nachbarn zu holen. Allerdings ist dieser noch in der Stadt und so bleibt Nova nichts anderes übrig, als den Weg dorthin auf sich zu nehmen. Doch als Wohnungskatze weiß sie wenig über die Gefahren in der Wildnis und ist froh, als sie eine Füchsin trifft. Diese hilft ihr unter großem Einsatz, den Weg in die Stadt zu finden.

Das Buch ist für Kinder/Erstleser ab 8 Jahren gedacht. Dafür ist es passend. Die Schrift ist groß und zwischen den Zeilen ist genügend Abstand. Die Kapitel selbst sind kurz. Dadurch eignen sie sich zum Vorlesen, aber auch für Erstleser (mit ein wenig Hilfe bei einigen schwierigeren Wörtern). Dazwischen befinden sich liebenswerte Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Mir hat gefallen, dass bei aller Fantasie (sprechende Tiere) alles realistisch blieb. Die Füchsin ernährt sich von anderen Tieren, der Luchs ist gefährlich. Die Tiere werden großen Gefahren ausgesetzt und kommen nicht immer ungeschoren davon. Trotzdem helfen sie sich gegenseitig und nur aufgrund dieser Hilfe schaffen sie es überhaupt, das Abenteuer zu überstehen. Ebenfalls gefallen hat mir das Ende der Geschichte. auch das ist sehr realistisch dargestellt und zeigt, dass das Leben verschiedene Seiten hat. Und dass man manchmal auch Rückschläge einstecken muss. Diese Mischung macht das Buch zur etwas besonderem. Die kleine Katze Nova ist liebenswert und sympathisch Und das Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.