Keine leichte Kost

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buchgewisper Avatar

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Ich habe mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes beim Buch vorgestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass es eine eher traurige gedrückte Grundstimmung gibt, die sich durch das gesamte Buch zieht.
Rosa ist sehr in ihrer Vergangenheit, besonders mit ihrer Internatszeit, beschäftigt und hängt oft ihren eigenen Gedanken nach.
Es gibt in dem Buch sehr viele innere Monologe von ihr, was es ja eigentlich einfacher machen soll, die Figur zu verstehen, aber dennoch wurde ich nicht so recht warm mit Rosa. Dafür war sie mir in manchen Situationen zu nostalgisch oder zu extrem, besonders in Bezug auf ihre ehemalige Schulfreundin.
Einige Situationen konnte man als Lesende*r nicht genau einordnen: Geschah das jetzt wirklich oder war das nur Rosas Interpretation der Wirklichkeit?
Für mich gab es ein paar überraschende Momente, aber ansonsten war es eher ein etwas bedrückender Roman, dem man Zeit geben muss.