Melancholisch und anders; Erinnerungen werden zusammen gepuzzelt

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kopfimbuch Avatar

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Der Roman „Nowhere Heart Land“ hat mich besonders wegen des Covers zum Lesen überzeugt. Der Inhalt des Buches strotzte voller Melancholie, während die Protagonistin ihre Vergangenheit und die ihrer Mutter Stück für Stück, Schnipsel für Schnipsel wieder entdeckt. An sich ist es eine spannende Geschichte und Idee die Erinnerungen nach und nach wieder zu entdecken und zusammen zu fügen. Leider bin ich nicht wirklich in das Buch reingekommen und ich konnte keine Verbindung zur Protagonistin aufbauen. Für mich gab es nicht das Gefühl, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte.

Die Geschwindigkeit des Romans ist mal total schnell (besonders im Anfang im Trubel Londons, wo es wie ein One-Shot-Movie wirkte), mal sehr langsam und es ist Seiten über Seiten wenig passiert. Dabei ist vieles allerdings sehr detailliert beschrieben, ein richtig kunstvoller Schreibstil und viele gedankliche Einschübe. Das muss man zu schätzen und zu würdigen wissen um Freude an dem Buch zu haben!