Zielgruppen-Konflikt…
Wir begleiten Rosa durch eine klassische Adoleszentenkrise.
Alles nimmt seinen Ursprung im Moment des Tods der britischen Queen. Die Situation am Londoner Arbeitsplatz der Protagonistin eskaliert und Rosa findet sich in ihrer Heimatstadt wieder. Nur leider erwartet sie dort niemand und sie beginnt in Nostalgie bezüglich ihrer alten katholischen Internatschule zu versinken. Das Band zu ihren FreundInnen ist zerrissen, ihre Großmutter kann sich aufgrund ihrer fortgeschrittenen Demenz nicht an sie erinnern. Von allen Seiten prasseln Erwachsenen-Leben-Anforderungen auf Rosa ein, der Heimplatz ihrer Oma wird teurer, woher das Geld nehmen? Hausverkauf? Anrufe aus London? Alles kommt ins Wanken. Auch weil Rosa komplett entwurzelt und unter der Trauer um ihre Mutter, die sie sehr früh verloren hat, zusammenzusacken scheint. Immer wieder geht es um die mittlerweile abgerissene Schule, die auch ihre Mutter besuchte, als sie als Teenagerin mit Rosa schwanger wurde.
Entlang der gesamten Lektüre spürte ich, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, auch wenn ich einzelne Sätze, Zitate und Anekdoten wirklich wunderschön fand. Eine Protagonistin muss mir nicht unbedingt sympathisch sein, damit das Buch als Ganzes mir gefällt, aber hier hat leider weder das eine, noch das andere funktioniert. Es fiel mir sehr schwer, mit Rosa mitzufühlen, ich fand die Schilderung ihrer Konflikte und auch der London-Referenzen sehr redundant. Ihr Stalking-Verhalten und ihre Verachtung für andere Lebensentwürfe empfand ich als wirklich störend. Letztlich mangelte es für mich auch an echter Eigenverantwortung und Charakterentwicklung.
Als gut gelungen möchte ich die Schilderung des Abgleitens ins Derealisationserleben hervorheben, auch der Lateinbezug und natürlich das Cover haben mir sehr gut gefallen.
Alles nimmt seinen Ursprung im Moment des Tods der britischen Queen. Die Situation am Londoner Arbeitsplatz der Protagonistin eskaliert und Rosa findet sich in ihrer Heimatstadt wieder. Nur leider erwartet sie dort niemand und sie beginnt in Nostalgie bezüglich ihrer alten katholischen Internatschule zu versinken. Das Band zu ihren FreundInnen ist zerrissen, ihre Großmutter kann sich aufgrund ihrer fortgeschrittenen Demenz nicht an sie erinnern. Von allen Seiten prasseln Erwachsenen-Leben-Anforderungen auf Rosa ein, der Heimplatz ihrer Oma wird teurer, woher das Geld nehmen? Hausverkauf? Anrufe aus London? Alles kommt ins Wanken. Auch weil Rosa komplett entwurzelt und unter der Trauer um ihre Mutter, die sie sehr früh verloren hat, zusammenzusacken scheint. Immer wieder geht es um die mittlerweile abgerissene Schule, die auch ihre Mutter besuchte, als sie als Teenagerin mit Rosa schwanger wurde.
Entlang der gesamten Lektüre spürte ich, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, auch wenn ich einzelne Sätze, Zitate und Anekdoten wirklich wunderschön fand. Eine Protagonistin muss mir nicht unbedingt sympathisch sein, damit das Buch als Ganzes mir gefällt, aber hier hat leider weder das eine, noch das andere funktioniert. Es fiel mir sehr schwer, mit Rosa mitzufühlen, ich fand die Schilderung ihrer Konflikte und auch der London-Referenzen sehr redundant. Ihr Stalking-Verhalten und ihre Verachtung für andere Lebensentwürfe empfand ich als wirklich störend. Letztlich mangelte es für mich auch an echter Eigenverantwortung und Charakterentwicklung.
Als gut gelungen möchte ich die Schilderung des Abgleitens ins Derealisationserleben hervorheben, auch der Lateinbezug und natürlich das Cover haben mir sehr gut gefallen.