Etwas langsamer, aber spannender Thriller

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laurita137 Avatar

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Das Cover ist düster gehalten. Es sieht wie ein Unwetter aus, tobendes Meer, dunkle Wolken und am Uferrand ein einsames Haus.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal in Ich-Perspektive von Ellie und einmal aus dritter Person von Steven. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass auch der Perpektivenwechsel keine Probleme beim Lesen bereitet und man sich schnell einfinden kann.
Am Anfang schien alles auf ein romantisches Wochenende hinauszulaufen, doch dann wendete sich das Blatt. Es gibt dabei viele Rückblicke, da die Charaktere in ihren Gedanken abschweifen, sodass ich es an einigen Stellen schwer fand dabei zu bleibe. Das Motiv für die Handlungen wird schnell klar und dann doch etwas in die Länge gezogen. Dennoch bleibt der Leser bis zum Ende im Unklaren darüber, wer sterben wird. Das Ende blieb insofern offen, als das man sich fragt, ob nun eine gerechte Strafe folgt oder es bei Selbstjustiz bleibt.
Das Buch beeinhaltet darüber hinaus mit der #Metoo-Bewegung ein wichtiges Thema, das ich aber nicht so gut umgesetzt fand. Auch das Ende blieb insofern offen, als das man sich fragt, ob nun eine gerechte Strafe folgt oder es bei Selbstjustiz bleibt.