Katz-und-Maus Spiel

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mycloudy Avatar

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Die junge Studentin Elllie und der Literaturproffesor Steven sind frisch über beide Ohren ineinander verliebt.
Gemeinsam verbringen sie romantisches Wochenende in einem fernab jeglicher Zivilisation abgelegenen Haus.
Was als schöner,entspannter Ausflug anfängt,entpuppt sich bald als Albtraum,denn schon bald lassen beide ihre Hüllen fallen und zeigen ihr wahres Gesicht und es kommen Geheimnisse zum Vorschein,die dazu führen,dass dieser Ausflug für einen tödlich enden wird.

Zuerst einmal muss ich das gelungenere Cover loben,dass sehr gut zum Plot passt.Das Haus wirkt einerseits friedlich und gemütlich,doch die dunkeln Wolken lassen die Szenerie düster und unheilvoll erscheinen.
So verhält es sich auch mit dem Plot:In Rückblicken erfährt der Leser,wie sich das Pärchen kennengelernt hat,wie die Stimmung plötzlich kippt und mit welchen Anschuldigungen sich Steven auseinandersetzten muss.
Dies wird einmal aus Ellies und einmal aus Stevens Sicht erzählt.
Offen bleibt bis zum Ende,ob sich alles so zugetragen hat,wie wir es von Ellie erfahren haben.Oder war es am Ende eine Tragödie,die bis zu einem gewissen Punkt nicht mehr in Stevens Hand lag?So oder so gerechtfertigt es keineswegs Ellies Schritte (Stichpunkt Selbstjustiz),weshalb die Geschichte einen faden Beigeschmack erhält und man am Ende sagen muss: In dieser Geschichte gibt es nur Verlierer.
Nichtsdestotrotz hat mich die Story gepackt und die Autorin hat einen gut leserlichen flüssigen Schreibstil.
In einem interessanten Nachwort erfahren die Leser,was die Autorin zu diesem Plot inspiriert hat.
Fazit: Ein gut geschriebener Roman zu einem aktuell brisanten Thema.