Sommer in Melbourne: Hector und Aisha veranstalten ein Barbecue, zu dem sie ihre Freunde, Familie und Kollegen einladen. Alle würden sich prächtig amüsieren, wenn... ja, wenn da nicht der dreijährige Hugo wäre, der sich einfach nicht benehmen kann und alle mit seinem Gequengel und seinen Wutausbrüchen nervt. Als er dann auch noch mit dem Kricket-Schläger auf einen anderen Jungen losgeht, verliert dessen Vater die Fassung und verpasst ihm eine Ohrfeige, die nicht nur dem schönen Sommerabend ein jähes Ende setzt, sondern fortan auch Hectors und Aishas Freundeskreis in zwei Lager spaltet: die, die finden, es geschehe dem kleinen Scheusal gerade recht und die anderen, die meinen, man dürfe keinesfalls ein Kind schlagen - egal , was passiert ist.
Diese Tat hat für alle Anwesenden weitreichende Folgen, Familien- und Freundesbande brechen auseinander, andere werden neu geknüpft. Es werden falsche und auch richtige Anschuldigungen ausgeprochen, Jugendliche machen einen Schritt zum Erwachsenenalter hin und die Alten sehnen sich nach der Jugend zurück. In jedem der acht Kapitel erzählt jemand anderes seine Sicht der Dinge: Hector und Aisha; Harry, der dem Jungen die Ohrfeige verpasst hat und Rosie, die Mutter von Hugo; Connie und Richie, zwei Teenager sowie Anouk, eine Schulfreundin von Aisha und Manolis, ihr Schwiegervater.
Sehr gut ausgearbeitet waren die Beziehungen aller Anwesenden untereinander und die Beschreibung, wie sie "die Sache" erlebt haben und wie sich dadurch ihre Beziehung zu den jeweils anderen verändert hat und wie sich ihre eigenen Prioritäten im Leben verschoben haben. Ein tolles Buch, um hinter die Kulissen ganz alltäglicher Familien schauen zu können und eine Geschichte, die sicherlich so oder ähnlich überall auf der Welt passieren kann und wahrscheinlich auch schon passiert ist.
die Waldmeisterin
Diese Tat hat für alle Anwesenden weitreichende Folgen, Familien- und Freundesbande brechen auseinander, andere werden neu geknüpft. Es werden falsche und auch richtige Anschuldigungen ausgeprochen, Jugendliche machen einen Schritt zum Erwachsenenalter hin und die Alten sehnen sich nach der Jugend zurück. In jedem der acht Kapitel erzählt jemand anderes seine Sicht der Dinge: Hector und Aisha; Harry, der dem Jungen die Ohrfeige verpasst hat und Rosie, die Mutter von Hugo; Connie und Richie, zwei Teenager sowie Anouk, eine Schulfreundin von Aisha und Manolis, ihr Schwiegervater.
Sehr gut ausgearbeitet waren die Beziehungen aller Anwesenden untereinander und die Beschreibung, wie sie "die Sache" erlebt haben und wie sich dadurch ihre Beziehung zu den jeweils anderen verändert hat und wie sich ihre eigenen Prioritäten im Leben verschoben haben. Ein tolles Buch, um hinter die Kulissen ganz alltäglicher Familien schauen zu können und eine Geschichte, die sicherlich so oder ähnlich überall auf der Welt passieren kann und wahrscheinlich auch schon passiert ist.
die Waldmeisterin