Steine, als Zeichen der Vergebung

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eurydome Avatar

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Inhalt:
Die bekannte Fernsehmoderatorin Hannah Farr aus New Orleans bekommt eines Tages einen Brief von einer ehemaligen Mitschülerin, diese bittet Hannah in ihrem Schreiben um Verzeihung für jahreslanges Mobbing in der Schule. Dem Brief sind 2 Steine beigelegt, den einen soll Hannah an Fiona, die Mitschülerin, zurückschicken, den anderen soll sie jemandem schicken, den Hannah um Vergebung bitten möchte. Hannah denkt dabei sofort an ihre Mutter, doch es fällt ihr sehr schwer, diesen ersten Schritt zu wagen. In Hannahs Leben bringen die Steine im wahrsten Sinne des Wortes mehr ins Rollen, als ihr zuerst lieb ist.

Meine Meinung:
Der Roman hat mir gut gefallen, die Handlung ist detailliert beschrieben, ich konnte mich sofort in die Ereignisse einfühlen und war mehr, als nur ein stiller Beobachter. Die Geschichte ist sehr emotional und Hannahs Gefühlswelt wird deutlich beschrieben. Schon die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung ist auch gelungen. Das Buch stimmt schon beim Lesen nachdenklich und beschäftigt mich noch nachhaltig, auch ich überlege nun, ob ich einen Stein verschicken sollte. Teilweise ist mir die Hauptprotagonistin Hannah zwar etwas zu naiv und gutgläubig beschrieben, deshalb wird die Handlung leider teilweise unglaubwürdig, aber hierüber sehe ich mal hinweg, denn ansonsten fühlte ich sehr gut unterhalten. Alles in allem ein lesenswerter Roman, der auf jeden Fall mit dem Vorgängerroman mithalten kann und meine Erwartungen erfüllt hat.