Vergebung erlangen mithilfe von zwei Steinen
Das klingt sehr vereinfacht und plakativ - Fernsehmoderator Hannah erhält zwei solche Steine von ihrer Klassenkameradin Fiona aus Jugendzeiten. Diese hatte ihr übel mitgespielt - und zwar nicht nur ihr, sondern einer ganzen Reihe von Menschen, bei denen sie nun jeweils mit zwei Steinen um Vergebung ersuchte: einen sollte der Adressat ihr jeweils zurückschicken als Zeichen seiner Absolution, den anderen jedoch sollte er jemandem zukommen lassen, von dem er selbst Verzeihung erbittet.
Hannah gerät durch diese Aktion in einen ganzen Strudel von Ereignissen, denn sie hat die Idee, die Steine-Geschichte zum Thema einer Sendung zu machen, wenn auch ganz ohne persönlichen Bezug. Ersteres gelingt ihr - es werden sogar mehrere Sendungen, in denen ihr allerdings eine ganz andere Rolle zuteil wird als die von ihr selbst vorgesehene. Letzteres gelingt ihr überhaupt gar nicht - ihre ureigene Familiengeschichte wird im Fernsehen in einer Art und Weise aufgerollt, die nicht nur unangenehm, sondern auch Hannahs Karriere ausgesprochen abträglich ist.
Wer ist Freund, wer Feind? Dies gilt es nun neu zu definieren, ja, Hannah muss ihr ganzes Leben neu einrichten. Und trifft dabei auf Werte, Gefühle und Empfindungen, die sie längst verloren glaubte.
Ein sehr, sehr amerikanisches Buch - wobei ich mir im Klaren bin, dass das ein Vorurteil ist. Damit meine ich, dass es dem Thema "Vergebung" eine ausgesprochen materialistische Note gibt und es über weite Phasen auf einer (Ober)Fläche balanciert, die seiner aus meiner Sicht nicht würdig ist.
Gleichwohl ist es angenehm zu lesen - wenn man bereit ist, durchgehend und ohne Wenn und Aber den hier ausgebreiteten konservativen Wertvorstellungen zu folgen - Lori Nelson Spielman schreibt ausgesprochen süffig und ganz ohne Längen. Unterhaltung und Spannung kommen definitiv nicht zu kurz und das in einem Buch ganz ohne kriminalistische Elemente! Sicher gute und nicht unoriginelle Unterhaltung, aber mir hätte es viel, viel besser gefallen, wenn nicht eine Meinung als die richtige, die passende abgehakt worden wäre!
Hannah gerät durch diese Aktion in einen ganzen Strudel von Ereignissen, denn sie hat die Idee, die Steine-Geschichte zum Thema einer Sendung zu machen, wenn auch ganz ohne persönlichen Bezug. Ersteres gelingt ihr - es werden sogar mehrere Sendungen, in denen ihr allerdings eine ganz andere Rolle zuteil wird als die von ihr selbst vorgesehene. Letzteres gelingt ihr überhaupt gar nicht - ihre ureigene Familiengeschichte wird im Fernsehen in einer Art und Weise aufgerollt, die nicht nur unangenehm, sondern auch Hannahs Karriere ausgesprochen abträglich ist.
Wer ist Freund, wer Feind? Dies gilt es nun neu zu definieren, ja, Hannah muss ihr ganzes Leben neu einrichten. Und trifft dabei auf Werte, Gefühle und Empfindungen, die sie längst verloren glaubte.
Ein sehr, sehr amerikanisches Buch - wobei ich mir im Klaren bin, dass das ein Vorurteil ist. Damit meine ich, dass es dem Thema "Vergebung" eine ausgesprochen materialistische Note gibt und es über weite Phasen auf einer (Ober)Fläche balanciert, die seiner aus meiner Sicht nicht würdig ist.
Gleichwohl ist es angenehm zu lesen - wenn man bereit ist, durchgehend und ohne Wenn und Aber den hier ausgebreiteten konservativen Wertvorstellungen zu folgen - Lori Nelson Spielman schreibt ausgesprochen süffig und ganz ohne Längen. Unterhaltung und Spannung kommen definitiv nicht zu kurz und das in einem Buch ganz ohne kriminalistische Elemente! Sicher gute und nicht unoriginelle Unterhaltung, aber mir hätte es viel, viel besser gefallen, wenn nicht eine Meinung als die richtige, die passende abgehakt worden wäre!