Das Recht auf Selbstbestimmung - immer noch aktuell
Das Cover des Buches zeigt eine verschwommene Szene aus der Vergangenheit, was durch die Kleidung ersichtlich wird. Hell und Dunkel liegen hier bei einander - sowie es auch in Geschichte der Autorin Judith W. Taschler zur Ausdruck kommt. Die Protagonistin, Elisabeth Burger, schreibt in ihrem Tagebuch über ihr Leben. Dieses findet in der Zeit der 2 Weltkriege statt, wo sie als Krankenschwester und Ärztin arbeitet. Die Geschlechterrollen sind hier klar definiert und lassen wenig Raum für Freiheit und Selbstbestimmung. Ich finde es sehr gut, dass die Thematik der heimlichen Abtreibungen, die zu dieser Zeit unter unvorstellbaren Bedingungen vollzogen wurde, zur Sprache kommen.