Eine bewegende Familiengeschichte

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1972
Nach einer Protestaktion auf der Straße, die sich damit auseinandersetzte "Kinder sollen glücklich sein", entschließt sich Elisabeth, ein Buch über ihr Leben zu schreiben, was sie eigentlich schon lange vor hatte. Sie selbst, eigentlich wohlgehütet aufgewachsen, sie hatte drei Brüder, dabei ein Zwilling, Eugen und Carl. Mit 19 begann sie als Krankenschwester in einem Lazarett zu arbeiten, schaffte es sogar später Medizin zu studieren und wurde Ärztin. Sie arbeitete mit ihrem Mann in einer Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin. Früher gab es oft Zwischenfälle bei den sogenannten Engelmacherinnen, das bewegte Elisabeth sehr und sie unterstützte diese Frauen, bei ihnen wurde sie als Engel angesehen. Sie selbst kam dadurch in Gefahr, wurde sogar eimal verhaftet. Aber das sollte nicht alles sein, es gab viele Ereignisse in ihrem Leben die nicht einfach waren. Ihr Bruder Eugen hatte ebenso ein sehr bewegtes Leben, mitunter auch Geheimnisse, die er nur Elisabeth anvertraute. Auch das Leben ihrer Mutter verlief nicht immer geradlinig. Im Hintergrund der erste und zweite Weltkrieg und die Zeit der Auswanderungswelle, sowie der kurzzeitige Aufschwung in den zwanziger Jahren.

Die Autorin nimmt uns mit in ein geschichtlich schwierige Zeit, in ihren Ausführungen erhalten wir einen Tiefen Einblick in die damalige Zeit und darüber das die Menschen es nicht so einfach hatten. Der Schreibstil ist fließend und die Spannung von Anfang an gegeben. Die Darstellung der Geschehnisse ist fesselnd, so das man das Buch garnicht mehr zur Seite legen kann.

Dieses Buch kann man sehr gerne weiter empfehlen. Besonders gut geeignet für Leser die historische Romane lieben und sich mit unserer Geschichte auseinandersetzen wollen.