Erinnerungen an ein Leben

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mimicha Avatar

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Elisabeth die Jüngste der Brugger Geschwister blickt zurück auf ihr Leben und erzählt ihre Geschichte, als eine Art Brief an ihre Großnichte Christina. "Nur Nachts ist es hell" ist die Erzählung einer starken Frau, in einer Zeit wo dies nicht üblich war. Eine Frau die Medizin studiert und sich hingebungsvoll für ihre Patienten einsetzt. Von den schweren Zeiten des ersten und zweiten Krieges sowie der Zeit dazwischen.
Ich liebe den Schreibstil, prägnant und sehr treffsicher. Situationen und die verschiedenen Zeiten werden erlebbar, ohne unnötige Ausschmückungen. Das Werk ist einfühlsam, gefühlvoll und doch schonungslos zugleich. Manchmal haben mich die Zeitsprünge allerdings etwas verwirrt und ich hatte das Gefühl, dass manche Geschichten noch weiter ausgeführt werden könnten. Insgesamt würde ich das Buch weiterempfehlen.