"Ich habe beschlossen, über mein Leben zu schreiben ... "
Es ist das Jahr 1972 und Elisabeth Brugger beschließt ihr Leben zu Papier zu bringen. Ihre Worte richtet sie an ihre Großnichte. In schneller Abfolge erzählt sie aus ihrem Leben, ihrer Familie, ihrer Ehe, ihren Anstrengungen Ärztin zu werden, aber auch über Verluste, bis hin zur Pensionierung. Ein großer Teil spielt sich während zweier Kriege ab. In ihrer Erzählung geht es nicht immer chronologisch zu. Oft gibt sie den Hinweis, später genauer darüber zu berichten, was sich am Ende des Buches lichtet. Wäre ich die Nichte von Elisabeth, dann hätte ich ein großartiges Zeitzeugnis in Händen, ein ungeschöntes Bild einer Familie über einen großen Zeitraum hinweg, welches auch ein Geheimnis offen legt. Was für ein Geschenk.
Von Beginn an ist mir Elisabeth sympathisch. Als jüngstes Kind steht sie zwar etwas im Schatten ihrer 3 Brüder, aber findet dennoch Unterstützung durch den Vater, der ihr mehr Bildung ermöglicht. Ihr Wunsch, Ärztin zu werden, erweist sich nicht als einfach, da gab es allerhand Hürden zu meistern. Es ist eine Zeit, in der es Frauen besonders schwer gemacht wurde. Zu ihrem ältesten Bruder Eugen hat sie eine besondere Beziehung, der auch eine entscheidende Rolle in der Handlung spielt.
Judith W. Taschler erzählt nicht nur über die Familie, nein, sie gibt auch Zeitzeugnisse ab. So tauchen allerhand Namen bekannter Mediziner auf, die jeweiligen politischen Ereignisse, die das Leben der Familie verändern, finden Erwähnung. So findet man sich als Leser in die entsprechenden Zeiten versetzt, kann Handlungen und Ereignisse gut miteinander verknüpfen. Erlebt das Leid, aber auch freudvolle Momente, die Elisabeth erfahren musste.
Ich hatte nicht gewusst, dass es zu diesem Buch diesen Vorgänger "Über Carl reden wir morgen" gibt. Fühlte mich aber dennoch von der Geschichte gefangen, über eine beeindruckende Frau, Familie. Manchmal störten die ständigen Zeitsprünge etwas, aber man findet sich dann doch zurecht. Es ist kein einfaches Buch, es fordert den Leser schon etwas heraus, man sollte sich dennoch die Geschichte nicht entgehen lassen.
Von Beginn an ist mir Elisabeth sympathisch. Als jüngstes Kind steht sie zwar etwas im Schatten ihrer 3 Brüder, aber findet dennoch Unterstützung durch den Vater, der ihr mehr Bildung ermöglicht. Ihr Wunsch, Ärztin zu werden, erweist sich nicht als einfach, da gab es allerhand Hürden zu meistern. Es ist eine Zeit, in der es Frauen besonders schwer gemacht wurde. Zu ihrem ältesten Bruder Eugen hat sie eine besondere Beziehung, der auch eine entscheidende Rolle in der Handlung spielt.
Judith W. Taschler erzählt nicht nur über die Familie, nein, sie gibt auch Zeitzeugnisse ab. So tauchen allerhand Namen bekannter Mediziner auf, die jeweiligen politischen Ereignisse, die das Leben der Familie verändern, finden Erwähnung. So findet man sich als Leser in die entsprechenden Zeiten versetzt, kann Handlungen und Ereignisse gut miteinander verknüpfen. Erlebt das Leid, aber auch freudvolle Momente, die Elisabeth erfahren musste.
Ich hatte nicht gewusst, dass es zu diesem Buch diesen Vorgänger "Über Carl reden wir morgen" gibt. Fühlte mich aber dennoch von der Geschichte gefangen, über eine beeindruckende Frau, Familie. Manchmal störten die ständigen Zeitsprünge etwas, aber man findet sich dann doch zurecht. Es ist kein einfaches Buch, es fordert den Leser schon etwas heraus, man sollte sich dennoch die Geschichte nicht entgehen lassen.