Nicht ganz ausgefeilt

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lealein1906 Avatar

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„Ocean City“ ist wirklich keine schlechte Geschichte, aber hat doch ein paar Mängel, deswegen gebe ich drei Sterne. Es geht um Jackson, der in einer schwimmenden Stadt lebt. Dort ist die Währung Zeit. Er und seine Freunde Crockie und Henk haben einen Weg gefunden dieses System zu manipulieren. Und schon werden die drei von der Regierung verfolgt. Crockie muss als erstes dafür zahlen. Können die Jungen je wieder aus dieser Situation entfliehen? Wem kann man trauen und wem nicht? Ein spannender Wettlauf durch die Stadt beginnt und irgendwie scheint jede involvierte Partei eigene Interessen zu verfolgen.
Die Idee zu diesem Buch finde ich wirklich spannend, das ist ein Zukunftsroman ganz nach meinem Geschmack. Allerdings finde ich alles noch nicht ganz ausgefeilt. Ich habe das System immer noch nicht ganz verstanden und auch bis man weiß, in welcher Welt man sich überhaupt bewegt, braucht einige Zeit. Ich hätte mir gleich zu Beginn eine allgemeine Einführung gewünscht, sodass ich mich komplett in der Welt ausgekannt hätte. Das war wirklich schade, weil die Idee sehr sehr reizbar ist.
Das Cover spricht mich nur wenig an, ist mir vielleicht ein bisschen zu futuristisch, aber das ist ja Geschmackssache. Der Titel ist hingegen gut gewählt.
Der Schreibstil ist für einen Jugendroman sehr passend, da stolpert man über nichts. Auch die Geschichte an sich ist spannend, da passiert wirklich eine Unvorhersehbarkeit nach der anderen. Schade, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte hatte, würde ich das Buch weiterlesen, wenn mir jemand den zweiten Band hinlegen würde. Aber kaufen würde ich mir das Buch ehrlicherweise nicht.