Spannend, aber oberflächlich

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waldeule Avatar

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Bei Jugendbücher (gerade bei welchen für Jungs) wie dem Vorliegenden, tue ich mich immer etwas schwer mit einer Rezi, denn dieser Zielgruppe entspreche ich nun wirklich nicht 😄. Daher bin ich sehr froh, einen jugendlichen Mitleser an der Seite zu haben, der seine Sicht beisteuert.

Bei diesem Buch waren unsere Meinungen allerdings sehr ähnlich. Wir fanden es beide zwar spannend, vermissten aber ein tiefergehende Eintauchen in die fremde Zukunftswelt. Das bleibt alles sehr oberflächlich und gerade gegen Ende geht es in erster Linie um „Action“ und weniger um eine ausgefeilte Geschichte. Nicht falsch verstehen — die Handlung ist stimmig und durchdacht, nur erfährt man aus unserer Sicht zu wenig über das Leben in „Ocean City“. Vielleicht sollte man dazu die nächsten beiden Bände lesen. Uns hat Band 1 zwar gefallen, aber nicht so begeistert, dass wir das tun wollen.

Die Protagonisten sind genau richtig für ein Jugendbuch. Ganz normale Jungs, die eher unfreiwillig zu Helden werden. Damit können sich sicher die Leser identifizieren.

Fazit: Durchaus eine gute Geschichte, aber zu wenig tiefgehend, um wirklich nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben. Deshalb durchschnittliche 3 Sterne.