Freundeskreise

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timphilipp Avatar

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Den Ich-Erzähler – Fred – zeichnet ein fabelhaftes Gedächtnis aus. Unter seiner Zuhilfenahme schildert er vergangene Episoden aus seinem Leben, insbesondere seine Freundschaft zu Max. Sie waren Schulkameraden und verloren sich dann bis kurz vor Freds 47. Geburtstag aus den Augen. Mehr, als dass sie sehr verschieden sind (Max trägt seinen Wohlstand zur Schau, Fred ist eher der Biedermeiertyp) und Max offensichtlich vor einem Restaurant getötet wird, wissen wir noch nicht. Im Übrigen schildert Fred recht minutiös Einzelheiten aus seinem Familienleben mit Ehefrau und halbwüchsigem Sohn, das ihn offensichtlich sehr langweilt.
Die Leseprobe ist im Verhältnis zum Umfang des gesamten Buches sehr lang. Die Geschichte ist gut umgesetzt. Eine gewisse Verwirrung entsteht bei mir als Leser, weil die einzelnen Episoden nicht chronologisch aneinandergereiht sind. Auf mich wirkt die Geschichte fast wie ein Puzzle, die einzelnen Informationen muss ich erst zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen. Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt.