Fred ist ein typischer, völlig unzuverlässiger Erzähler, wie er auch in den beiden vorigen Romanen Herman Kochs auftrat. Er erzählt mit einer Selbstverständlichkeit über sein eher wenig zufriedenstellendes Leben mit Frau und fünfzehnjährigem Sohn und seiner Wiederbegegnung mit seinem ehemaligen Schulfreund Max, nun ein recht schillernder Typ. Und doch ahnt man, besonders wenn man Koch kennt, dass man diesen Schilderungen nicht ganz trauen kann. Mit untergründigem bösen Witz und in lockerem Ton wird von diesem Neuanfang einer Freundschaft erzählt, die Freds schales Leben völlig verändern soll.