Gefühlvoll

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thrillerliese Avatar

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Ein schwarz- weiß Foto mit einem Jugendlichen auf grünem Hintergrund als Buchcover, wecken das Interesse an diesem Buch. James lebt mit seinen Eltern und seinem kranken kleinen Bruder in einem Dorf in England und geht noch zur Schule. Er hat keine Freunde und kaum Anschluss. Schon gar nicht, nach dem raus kommt, das er nicht auf Mädchen steht. Die Mutter ist mit dem Coming Out verständnisvoll. Der Vater eher zurückhaltend. James wird von ihm genötigt als Milchjunge zu arbeiten. Bei seiner Runde beim Ausliefern auf einem Bauernhof, sieht er dort zum ersten Mal Luke. Er wurde für den Sommer zu den Verwandten aufs Land geschickt. James ist hin und weg von dem gutaussehenden ein Jahr älteren Jungen. Er kann ab jetzt an nichts anderes mehr denken, gibt sich Tagträumen und Fantasien hin. Es gelingt sogar Kontakt zu knüpfen, da beide ja irgendwie Außenseiter sind. Sie sind häufig in Natur unterwegs. James ist unsicher, wie man als Jungen miteinander umgeht. Aber mit Luke kann er so sein, wie er ist. Der Autor beschreibt auf gefühlvolle Weise Sehnsüchte, Hoffnungen, Gefühle eines Jugendlichen- wie wir es alle erlebt haben- egal welches Geschlecht wir lieben. Bis zum Ende ist nicht ganz klar, ob Luke vielleicht James Gefühle erwidert. Luke wird James gesamtes Leben beeinflussen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.