Nicht überzeugend
“Öffnet sich der Himmel” ist ein Roman, der mich leider gar nicht überzeugen konnte.
James entscheidet sich dazu, nach Jahren wieder in seine Heimatstadt zu gehen, um sich dort ein zum Verkauf stehendes Haus zu besichtigen, das voller Erinnerungen für ihn ist.
Zurück im Jahr 2002 fühlt sich der 16-jährige James eingeengt, denn alles bleibt im nordenglischen Dorf “Thornmere” beim Gleichen. Zudem fühlt er sich zunehmend einsam, da er seit seinem Coming-out von seinen Mitschülern ausgegrenzt wird. Dann trifft er im Sommer das erste Mal auf Luke, der auf das Land zur Disziplinierung geschickt wurde. James fühlt sich von dem Jungen angezogen, der absolut nicht gehorsam und scheinbar anders ist. Mit der Zeit fragt er sich immer häufiger, ob eine Liebe zwischen den beiden entstehen kann.
Erst einmal zum Positiven: Das Leben in Thornmere konnte ich mir dank der vielen Beschreibungen des Ortes gut vorstellen. Das war es aber auch schon mit den positiven Aspekten.
Wenn ich vollkommen bin, hat das Buch wie eine schlechte Kopie von “Call me by your name” auf mich gewirkt.
Der Roman hatte so gut wie keine Handlung, und es ist keines der Bücher, die von der Atmosphäre leben. Die Gefühle von James konnte ich an vielen Stellen nicht nachvollziehen, so auch nicht, warum er sich in Luke verliebt hat. James sagt, er sei “anders” und beachtet ihn, aber dass er nur deshalb eine regelrechte Obsession auf ihn entwickelt, finde ich weit hergeholt. Auch in anderen Situationen wird mir die Landschaft zu viel und die Gefühle zu wenig beschrieben.
Zudem ist der Roman an bestimmten Stellen absolut unnachvollziehbar. Dass ein Mann sich ab und zu an die erste Jugendliebe erinnert, ist ja vollkommen in Ordnung. Aber dass dieser seinen Ehepartner verlässt, weil er immer nur an diese unerwiderte Liebe denken muss, ist aus meiner Sicht zu irrational.
Als einen weiteren Aspekt möchte ich ansprechen, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum Jugendliebe so extrem romantisiert ist. Natürlich ist die erste Liebe im Leben etwas besonderes. Jedoch kann ich Romane nicht nachvollziehen, die die erste kurze Liebe, oder sogar nur das erste Verlangen nach jemanden, so darstellen, dass diese eine jahrelange Ehe bzw. Partnerschaft zerstört. Wenn es, wie hier, keine gute Begründung dafür gibt, finde ich das Buch leider immer extrem unnachvollziehbar.
Fazit:
Insgesamt konnte mich der Roman leider absolut nicht überzeugen. Während das Dorfleben durch die Beschreibungen gut vorstellbar ist, versagt der Roman leider in vielen anderen Ansichten.
Die Handlung steht so gut wie still, die Gefühle von James sind nicht nachvollziehbar und generell werden zu wenig Gefühle beschrieben, absolut irrationale Handlungen an bestimmten Stellen und zu guter Letzt die Romantisierung von Jugendliebe. Das sind alles Aspekte, die ich an dem Buch nicht mochte. Leider kann ich somit das Buch nicht weiterempfehlen.
James entscheidet sich dazu, nach Jahren wieder in seine Heimatstadt zu gehen, um sich dort ein zum Verkauf stehendes Haus zu besichtigen, das voller Erinnerungen für ihn ist.
Zurück im Jahr 2002 fühlt sich der 16-jährige James eingeengt, denn alles bleibt im nordenglischen Dorf “Thornmere” beim Gleichen. Zudem fühlt er sich zunehmend einsam, da er seit seinem Coming-out von seinen Mitschülern ausgegrenzt wird. Dann trifft er im Sommer das erste Mal auf Luke, der auf das Land zur Disziplinierung geschickt wurde. James fühlt sich von dem Jungen angezogen, der absolut nicht gehorsam und scheinbar anders ist. Mit der Zeit fragt er sich immer häufiger, ob eine Liebe zwischen den beiden entstehen kann.
Erst einmal zum Positiven: Das Leben in Thornmere konnte ich mir dank der vielen Beschreibungen des Ortes gut vorstellen. Das war es aber auch schon mit den positiven Aspekten.
Wenn ich vollkommen bin, hat das Buch wie eine schlechte Kopie von “Call me by your name” auf mich gewirkt.
Der Roman hatte so gut wie keine Handlung, und es ist keines der Bücher, die von der Atmosphäre leben. Die Gefühle von James konnte ich an vielen Stellen nicht nachvollziehen, so auch nicht, warum er sich in Luke verliebt hat. James sagt, er sei “anders” und beachtet ihn, aber dass er nur deshalb eine regelrechte Obsession auf ihn entwickelt, finde ich weit hergeholt. Auch in anderen Situationen wird mir die Landschaft zu viel und die Gefühle zu wenig beschrieben.
Zudem ist der Roman an bestimmten Stellen absolut unnachvollziehbar. Dass ein Mann sich ab und zu an die erste Jugendliebe erinnert, ist ja vollkommen in Ordnung. Aber dass dieser seinen Ehepartner verlässt, weil er immer nur an diese unerwiderte Liebe denken muss, ist aus meiner Sicht zu irrational.
Als einen weiteren Aspekt möchte ich ansprechen, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum Jugendliebe so extrem romantisiert ist. Natürlich ist die erste Liebe im Leben etwas besonderes. Jedoch kann ich Romane nicht nachvollziehen, die die erste kurze Liebe, oder sogar nur das erste Verlangen nach jemanden, so darstellen, dass diese eine jahrelange Ehe bzw. Partnerschaft zerstört. Wenn es, wie hier, keine gute Begründung dafür gibt, finde ich das Buch leider immer extrem unnachvollziehbar.
Fazit:
Insgesamt konnte mich der Roman leider absolut nicht überzeugen. Während das Dorfleben durch die Beschreibungen gut vorstellbar ist, versagt der Roman leider in vielen anderen Ansichten.
Die Handlung steht so gut wie still, die Gefühle von James sind nicht nachvollziehbar und generell werden zu wenig Gefühle beschrieben, absolut irrationale Handlungen an bestimmten Stellen und zu guter Letzt die Romantisierung von Jugendliebe. Das sind alles Aspekte, die ich an dem Buch nicht mochte. Leider kann ich somit das Buch nicht weiterempfehlen.