Schmerzhaft und voller Poesie

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pusteblümchen Avatar

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James ist sechzehn, lebt auf dem Land und möchte das ewig gleiche Dorfleben nur noch hinter sich lassen. Er fühlt sich fremd, ist unsicher und wird von seinen Mitschülern ausgegrenzt. Als der siebzehnjährige Luke in sein Leben tritt, wächst in ihm eine unglaubliche nie dagewesene Sehnsucht.

Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von James erzählt. Dadurch wird seine Verletzlichkeit, sein Gefühl der Verlorenheit so greifbar, dass es beim Lesen schmerzt. Die Beziehung zwischen ihm und Luke steckt voller Spannungen. Eine unerfüllte Liebe, ein schwierige Freundschaft, Annäherung, die immer durch Distanz gekennzeichnet ist, da die beiden einfach zu unterschiedlich sind.

Ich war tief beeindruckt von der poetischen Sprache, der empathischen Erzählung, die mich berührt und ganz für sich gefangen genommen hat.

Das ist für mich der beste Coming-of-Age-Roman gewesen, den ich bisher gelesen habe und das sowohl inhaltlich als auch literarisch.