Sehr gefühlvolles Coming-out
„Öffnet sich der Himmel“ ist der Debütroman des Autors Seán Hewitt. Er ist preisgekrönter Autor mehrere Gedichtbände und lehrt im Dublin am Trinity College.
Der Roman ist erschienen beim Suhrkamp Verlag Hamburg und umfasst 286 Seiten.
Auf dem Cover sieht man einen jungen Mann, der dem Protagonisten James ähneln könnte, irgendwo in Irland. Mich erinnert es sehr an die Fotos die ich seinerzeit auch in Irland gemacht mache, typische Aufnahme in dieser Zeit.
Der Roman erzählt die Geschichte von James, der nach 20 Jahren in seinen Heimatort zurückkehrt als er im Internet liest, dass der Bauernhof von der Familie seines einstigen Freundes Luke verkauft wird und aus einer Laune heraus macht er einen Besichtigungstermin auf. Nach dem Termin geht es noch durchs Dorf und die Erinnerungen, die ihn nie losgelassen haben, kommen wieder hoch.
Es ist das Jahr 2002. James hat sich gerade gegenüber seiner Familie geoutet und er selbst kommt irgendwie nicht damit klar. Immer wieder fühlt er Ablehnung oder Nichtverständnis, Zurücksetzung und eine gewisse Einsamkeit, die wahrscheinlich aus ihm selbst herauskommt, bis Luke in sein Leben kommt. Hier wird er sich zum ersten Mal seiner Gefühle bewusst, erlebt die erste große Liebe mit allen Höhen und Tiefen. Für Luke ist James eine Art Türöffner um mit seiner eigenen Einsamkeit zurechtzukommen. Die Mutter lebt in Spanien und der Vater ist noch in Gefängnis und Luke muss zu Tante und Onkel ziehen, bis der Vater wieder entlassen wird. James und Luke, zwei verlorene Seelen ihrer Zeit, die sich gegenseitig Halt geben, jeder auf seine Weise.
Der Roman/Geschichte wird aus der Sicht von James erzählt und wir erleben in einer sehr gefühlvollen und ehrlichen Art und Weise seine Eindrücke und Gefühle und können nur erahnen wie bedrückend sein Leben wohl für ihn war. Wie Luke wirklich denkt und fühlt hören wir nur aus James Sicht.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl mich manchmal die Gefühle und Gedanken von James genervt haben und ich immer wieder Pausen machen musste und daher das Buch nicht in einem Rutsch lesen konnte. Wahrscheinlich bin ich aus dem Alter heraus so zu fühlen, ohne darüber zu sprechen.
Ich finde dieses Buch wäre gut geeignet für Jugendliche/junge Erwachsene, die gerade auf der Suche nach ihrem eigene Ich/nach ihrer eigenen Identifikation sind.
Dieses Buch erhält 4 Sterne von 5 Sterne von mir, da ich finde das es ein sehr gefühlvolles und offenes Buch ist.
Der Roman ist erschienen beim Suhrkamp Verlag Hamburg und umfasst 286 Seiten.
Auf dem Cover sieht man einen jungen Mann, der dem Protagonisten James ähneln könnte, irgendwo in Irland. Mich erinnert es sehr an die Fotos die ich seinerzeit auch in Irland gemacht mache, typische Aufnahme in dieser Zeit.
Der Roman erzählt die Geschichte von James, der nach 20 Jahren in seinen Heimatort zurückkehrt als er im Internet liest, dass der Bauernhof von der Familie seines einstigen Freundes Luke verkauft wird und aus einer Laune heraus macht er einen Besichtigungstermin auf. Nach dem Termin geht es noch durchs Dorf und die Erinnerungen, die ihn nie losgelassen haben, kommen wieder hoch.
Es ist das Jahr 2002. James hat sich gerade gegenüber seiner Familie geoutet und er selbst kommt irgendwie nicht damit klar. Immer wieder fühlt er Ablehnung oder Nichtverständnis, Zurücksetzung und eine gewisse Einsamkeit, die wahrscheinlich aus ihm selbst herauskommt, bis Luke in sein Leben kommt. Hier wird er sich zum ersten Mal seiner Gefühle bewusst, erlebt die erste große Liebe mit allen Höhen und Tiefen. Für Luke ist James eine Art Türöffner um mit seiner eigenen Einsamkeit zurechtzukommen. Die Mutter lebt in Spanien und der Vater ist noch in Gefängnis und Luke muss zu Tante und Onkel ziehen, bis der Vater wieder entlassen wird. James und Luke, zwei verlorene Seelen ihrer Zeit, die sich gegenseitig Halt geben, jeder auf seine Weise.
Der Roman/Geschichte wird aus der Sicht von James erzählt und wir erleben in einer sehr gefühlvollen und ehrlichen Art und Weise seine Eindrücke und Gefühle und können nur erahnen wie bedrückend sein Leben wohl für ihn war. Wie Luke wirklich denkt und fühlt hören wir nur aus James Sicht.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl mich manchmal die Gefühle und Gedanken von James genervt haben und ich immer wieder Pausen machen musste und daher das Buch nicht in einem Rutsch lesen konnte. Wahrscheinlich bin ich aus dem Alter heraus so zu fühlen, ohne darüber zu sprechen.
Ich finde dieses Buch wäre gut geeignet für Jugendliche/junge Erwachsene, die gerade auf der Suche nach ihrem eigene Ich/nach ihrer eigenen Identifikation sind.
Dieses Buch erhält 4 Sterne von 5 Sterne von mir, da ich finde das es ein sehr gefühlvolles und offenes Buch ist.