Atmosphärischer Hintergrund und eigenwillige Protagonisten
Das Cover wirkt auf mich verträumt, die Insel im Hintergrund sieht idyllisch aus, das Meer das sie umgibt, lässt mich an entspannte Urlaubstage denken. Die Lichtreflexe im Vordergrund scheinen die Insel in Nebel zu hüllen, so dass sich das Titelbild erst auf den zweiten Blick vollständig erschließt. Die Farbgestaltung finde ich harmonisch und auch die Schrift des Titels gefällt mir sehr gut.
Die Leseprobe hat mich schnell zu Lina auf die recht einsam wirkende Insel gezogen, obwohl sich hier wahrscheinlich alle Nachbarn gut kennen, fühlt sich die Protagonistin isoliert, ist sie doch offenbar die einzige Inselbewohnerin, die sich von diesem idyllischen Fleck weg sehnt. Beim Lesen habe ich mich gefragt, wie das Verhältnis zu ihrem Vater wirklich ist, einerseits scheint Lina sich ihm gegenüber verpflichtet zu fühlen, andererseits ist sie innerlich wohl auch wütend - auf ihn oder eher auf die Umstände allgemein? Wenn seine Eigenarten auf gesundheitlichen Problemen beruhen, kann er doch nichts dafür - oder ist er einfach ein starrsinniger Eigenbrötler, der seine Tochter als psychische Krücke benötigt, seit ihre Mutter nicht mehr da ist?
Louay hat offensichtlich ein besseres Verhältnis zu seinen Eltern, da ihre angedeutete Kritik ihn so sehr getroffen hat. Oder haben sie einfach die Zweifel getroffen, die er selbst bereits länger hegt? Mit seinen unter einen Pseudonym veröffentlichen Büchern ist er doch äußerst erfolgreich, ich frage mich, worauf seine innere Unzufriedenheit tatsächlich beruht, meiner Meinung nach hätte er allen Grund, auf seine schriftstellerischen Leistungen stolz zu sein, auch wenn die Leserschaft keinen Mann hinter seinen Romanen vermuten würde.
Dass er am Flughafen auf Lina warten muss, birgt schon Konfliktpotential, ich hoffe die erste Begegnung der beiden Protagonisten beginnt nicht sofort mit einem Streit.....auf jeden Fall möchte ich diese sympathischen Figuren weiterhin durch ihre Geschichte begleiten und würde mich daher sehr über einen Buchgewinn freuen.
Die Leseprobe hat mich schnell zu Lina auf die recht einsam wirkende Insel gezogen, obwohl sich hier wahrscheinlich alle Nachbarn gut kennen, fühlt sich die Protagonistin isoliert, ist sie doch offenbar die einzige Inselbewohnerin, die sich von diesem idyllischen Fleck weg sehnt. Beim Lesen habe ich mich gefragt, wie das Verhältnis zu ihrem Vater wirklich ist, einerseits scheint Lina sich ihm gegenüber verpflichtet zu fühlen, andererseits ist sie innerlich wohl auch wütend - auf ihn oder eher auf die Umstände allgemein? Wenn seine Eigenarten auf gesundheitlichen Problemen beruhen, kann er doch nichts dafür - oder ist er einfach ein starrsinniger Eigenbrötler, der seine Tochter als psychische Krücke benötigt, seit ihre Mutter nicht mehr da ist?
Louay hat offensichtlich ein besseres Verhältnis zu seinen Eltern, da ihre angedeutete Kritik ihn so sehr getroffen hat. Oder haben sie einfach die Zweifel getroffen, die er selbst bereits länger hegt? Mit seinen unter einen Pseudonym veröffentlichen Büchern ist er doch äußerst erfolgreich, ich frage mich, worauf seine innere Unzufriedenheit tatsächlich beruht, meiner Meinung nach hätte er allen Grund, auf seine schriftstellerischen Leistungen stolz zu sein, auch wenn die Leserschaft keinen Mann hinter seinen Romanen vermuten würde.
Dass er am Flughafen auf Lina warten muss, birgt schon Konfliktpotential, ich hoffe die erste Begegnung der beiden Protagonisten beginnt nicht sofort mit einem Streit.....auf jeden Fall möchte ich diese sympathischen Figuren weiterhin durch ihre Geschichte begleiten und würde mich daher sehr über einen Buchgewinn freuen.