Der Weg zu sich selbst

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wulf-h. tietje Avatar

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Zwei Charaktere treffen auf den Färöer- Inseln aufeinander, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, die einheimische Lina, die nach dem Tod ihrer Mutter ihren Vater unterstützt, indem sie ein B&B betreibt, und der Erfolgsautor Kopenhagener Louay, der mit seinem Pseudonym in Konflikte gerät.
Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Akteure erzählt, was ihn sehr lebendig macht. Vor allem die sich langsam entwickelnde unvermeidliche Beziehung der Beiden wird durch diese Erzählweise besonders deutlich. Dazu kommen noch sehr ausdrucksstarke Beschreibungen der Landschaft der Färöer- Inseln, in die sich das Miteinander perfekt einbettet. Auch das sprichwörtlich wechselhafte Wetter spiegelt wunderbar die Hochs und Tiefs zwischen Lina und Louay wider. Zu guter Letzt sorgen die weiteren Charaktere, Linas Vater und sein bester Freund Otar sowie Louays Familie immer wieder für Überraschungen. Unbedingt lesenswert!