Eine Liebesgeschichte in herrlicher Landschaft

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Die beiden Protagonisten Lea und Louay sind sehr sympathisch. Lea leitet nach dem Tod ihrer Mutter ein kleines B&B-Hotel, in welches sich Louay für einige Wochen einmietet. Es ist noch keine Saison, und so ist er der einzige Gast für Lea. Louay ist Schriftsteller, der unter einem Pseudonym scheibt, mit dem er viel Erfolg hat. Aber er möchte endlich selbst wahrgenommen werden.

Lea und Louay fühlen sich von Beginn ihres Kennenlernens an zueinander hingezogen, können ihre Gefühle aber zunächst nicht zeigen. Beide sind sich unsicher, ob sie ihrer Beziehung eine Chance geben können. Lea ist sehr bemüht, Louay in langen Spaziergängen ihre Heimatinsel näher zu bringen. Dadurch gewinnt auch der Leser einen unvergesslichen Eindruck in die Faröer-Inseln. Eine beeindruckende Landschaft, deren Schilderung der Autorin sehr gelungen ist.

Beide Protagonisten tragen Geheimnisse und Wünsche mit sich herum, die sie nur nach und nach offenbaren. Leider fehlt den Erzählungen die Spannung und der Beziehung auch der Tiefgang. Ein bißchen mehr Dramatik hätte man erwarten können.

Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen, und wer an die Liebesgeschichte keine allzu hohen Erwartungen hat, dem kann ich das Buch als unterhaltsame Sommerlektüre empfehlen.