Der Blick aufs Leben

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katma Avatar

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Niemand gewinnt einen Krieg wirklich, manche verlieren nur ein bisschen weniger als andere.

Der Ich-Erzähler ist erst 16 Jahre als, als der 2. Weltkrieg endet. Er ist hungrig in zweierlei Sinn - einma nach Essen, wie wahrscheinlich alle in jener Zeit und einmal nach dem Leben. Gerade mit der Schule fertig, möchte er raus aus seinem Bergarbeiterdorf, die Welt erleben. Er will frei sein. Das Leben spüren. Und er will das Meer sehen. Deshalb bricht er im Frühjahr zu einer Wanderschaft auf, bevor er sich anschließend dem Willen des Vaters, ebenfalls Bergmann zu werden, beugen will.

Die Leseprobe strotzt vor Beschreibungen und doch liest es sich fesselnd. Leider endet sie gerade als Robert beim heruntergekommenen Cottage von Dulcie ankommt. Die ersten Seiten lassen darauf schließen, dass der Erzähler kein Bergmann geworden ist, sondern Schriftsteller. Ich bin gespannt, was diesen Mann alles noch erwartet, wie er dem Leben strotzt und ob er seine Sehnsucht nach Freiheit ausleben wird. Am liebsten hätte ich gleich weitergelesen.