Guter Einstieg

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dg8ve Avatar

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Der Einstieg aus Opfersicht ist richtig gut geschrieben. Es wird gerade genug verraten um Spannung aufzubauen, aber eben nicht mehr.

Danach folgt eine Charakterisierung der ermittelnden Polizistin, also der Hauptperson, die mit vielen Details aufwartet, die falls wichtig, besser im Verlauf der Geschichte aufgehoben wären, denn so wirkt das zweite Kapitel eher langatmig, bis dann letztlich doch noch die Handlung einzusetzen beginnt, und man erkennt, dass die Spurensuche in klassischer Krimimanier wohl im Vordergrund stehen wird, denn derzeit haben die Ermittler noch nicht die blasseste Ahnung, wie sie den Fall angehen könnten.

Zwar verspricht die Leseprobe ein eher unterhaltsames Buch, das jedoch auch seine Längen hat, aber auch die gängigen Klischees (38-jährige Polizistin, gut im Job aber verkorkstes Privatleben) der amerikanischen Kriminalliteratur bedient. Insgesamt hinterläßt die Leseprobe einen guten Eindruck, aber eben auch nicht mehr.