Ohne jede Spur

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anne2809 Avatar

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Diese Leseprobe ist so spannend, dass man sich am Ende verdutzt fragt: Wo sind denn die 30 Seiten geblieben?
Es beginnt im 1. Kapitel damit, dass Sandra, eine junge Frau und Mutter, aus ihrer Sicht die letzten 6 Stunden ihres (bisherigen?) Lebens, bzw. ihrer Welt, so wie sie sie kannte, beschreibt (denn es ist noch nicht klar, ob es wirklich die letzten 6 Stunden ihres Lebens sind).
Sie schildert das alltägliche Ritual, mit dem sie ihre Tochter badet und zu Bett bringt, die Küche aufräumt, Klassenarbeiten korrigiert etc.
Doch hinter dieser Idylle lauert noch etwas anderes, eine "dunkle" Vergangenheit vielleicht? Warum sonst die massiven Einbruchssicherungen am Haus? Aber sie scheinen nichts genützt zu haben, denn kurz nachdem Sandra sich zu Bett begeben hat, steht jemand vor ihr, offensichtlich kein Unbekannter...
Kapitel 2: Sergeant Detective D.D. Warren wird zu einem Einsatz gerufen: Eine junge Frau ist verschwunden, mitten in der Nacht, ihr kleines Kind bleibt allein zurück. Es handelt sich um jene Sandra Jones, Lehrerin und Ehefrau eines bekannten Journalisten, der meist nachts arbeitet und in dieser Nacht zu einem Hausbrand gerufen wurde, wo er von mehreren Feuerwehrleuten und Polizisten gesehen wurde. Ein sicheres Alibi?

Obwohl die Story an sich jetzt noch nicht so außergewöhnlich ist, kann ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Das liegt wohl hauptsächlich am Schreibstil Lisa Gardners, der unheimlich fesselnd ist. Aber das kennt man ja von ihr...